Mülheim.

Die Greenkeeper beim Golfclub Mülheim arbeiten dieser Tage auf Hochtouren. Und das nicht ohne Grund. Ab dem kommenden Donnerstag (25. Juli) finden die Deutsche Internationale Amateurmeisterschaft (IAM) in Mülheim statt. Zum ersten Mal sind in diesem Jahr die Herren zu Gast.

Über 170 Meldungen sind beim GC Mülheim eingegangen, 120 Golfer dürfen in der kommenden Woche abschlagen. Alle haben ein Top-Handicap, das schlechteste liegt bei +2,1. „Wir wollten unbedingt wieder ein internationales Turnier haben. Nachdem zuletzt die Damen zum Zug gekommen waren, sind nun die Herren dran“, sagt Vereinspräsident Thomas Ohnhaus. Zum fünften Mal wird die IAM in Mülheim ausgetragen, zum ersten Mal bei den Herren. Und auch für 2020 hat der GCM bereits die Zusage.

Vier Tage Golf der Extraklasse

Zunächst stehen aber die vier Turniertage in der kommenden Woche im Fokus. „Die größte Herausforderung ist es, dass die Greens in einem perfekten Zustand sind. Wir haben exzellente Greenkeeper, die sich um den Platz kümmern“, weiß Thomas Ohnhaus. Und eine Besonderheit kommt auf die Spieler auch noch zu.

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Denn zum ersten Mal seit 2007, als ein Profiturnier in Mülheim stattfand, wird am damals errichteten zweiten Loch gespielt. „Die Bahn ist sehr schmal, deshalb wird dort normalerweise nicht abgeschlagen“, sagt Thomas Ohnhaus. Er freut sich, dass der Verein durch die IAM weiter an Bekanntheit gewinnt. „Wir haben uns in der Szene schon einen Namen gemacht. Auch über NRW hinaus“, so der Vereinspräsident.

Mitglieder dürfen woanders spielen

Einen großen Dank richtet er auch an die rund 1050 Mitglieder des Vereins. „Sie tragen die Entscheidung mit und freuen sich, dass das Turnier hier stattfindet“, sagt Ohnhaus. Dadurch ist der 18-Lochkurs aber am Trainingstag und den vier Turniertagen gesperrt. „Unsere Mitglieder dürfen dann auf den Anlagen in der Umgebung spielen und können natürlich unseren Neunloch-Parcours bespielen“, so Ohnhaus.

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Ein Lokalmatador hat es sogar ins Feld geschafft. Florian Schmiedel, der beim GC Mülheim Mitglied ist, aber für Hösel in der Bundesliga abschlägt, wird mit von der Partie sein. Er kennt den Platz bestens und wird alles daran setzen, eine gute Platzierung zu erreichen.

Zuschauer sind Willkommen

Zuschauer haben übrigens freien Eintritt und können das Turnier hautnah erleben. „Wer noch keine Erfahrung bei Golfturnieren gesammelt hat, kann sich in unserem Sekretariat melden, dann helfen wir gerne weiter“, sagt Thomas Ohnhaus. Am Finaltag rechnet er mit bis zu 400 Zuschauern.

Ein gutes Ergebnis von Florian Schmiedel wäre dann der Punkt auf dem I für die Mülheimer, die ihre Anlage bis zum Turnierstart im besten Zustand haben werden.