Der GCM verabschiedet sich beim Willy-Schniewind-Mannschaftspreis aus der ersten NRW-Liga. Dem Team fehlt es am nötigen Glück.

Der Samstagmorgen ist für das Herrenteam des GC Mülheim eigentlich vielversprechend gestartet. Beim Willy-Schniewind-Mannschaftspreis – so lautet der offizielle Titel für die nordrhein-westfälische Liga – hatten sowohl Alexander Philipp Wirthle als auch Frank Bielert die ersten Punkte im Lochspiel gegen den Golf- und Landclub-Club Köln geholt und den GCM mit 2:0 in Führung gebracht.

„Es sah am Anfang sehr gut aus, doch dann fehlte uns anschließend das Glück“, sagte Sprecher Tim Berendsen. Denn aus den restlichen sechs Partien holte lediglich nur Matthias Wittmer noch einen Zähler – die Mülheimer unterlagen schließlich mit 3,0 zu 5,0 Punkten gegen die Kölner. „So ist halt das Lochspiel. Auf den letzten drei Löchern kann sich noch so viel entscheiden. Diesmal leider nicht zu unserem Vorteil“, erklärte Berendsen.

Niederlage gegen Rhein-Sieg im Abstiegsduell

Am Samstagnachmittag im Essener Golfclub Haus Oefte ging es anschließend darum, den Abstieg in die 2. Liga zu verhindern – gegen Hennefer Rhein-Sieg Golfclub. Aber das Glück sollte nicht zum GC Mülheim zurückkehren. Am Ende mussten sich die acht Herren mit 2,5 zu 5,5 Punkten geschlagen geben. Zwar sei das Team enttäuscht gewesen, doch der Abstieg müsse auch fair eingeordnet werden, meinte Berendsen: „Von der Spielstärke her gehörten wir schon in den vergangenen Jahren zu den schlechtesten Teams. Jetzt hat es im dritten Jahr nicht mehr gereicht.“

Viel Zeit, über das Wochenende in Essen nachzudenken, bleibt ihnen ohnehin nicht. In der Deutschen Golfliga (DGL) steht am 23. Juni der dritte Spieltag an – beim Royal Saint Barbara’s Golfclub in Dortmund. „Wir werden schon am kommenden Wochenende versuchen, zumindest eine Proberunde zu spielen, damit wir uns an deren Platz gewöhnen können.“

Top-3-Platzierung in Dortmund angestrebt