Die Rennrudergemeinschaft Mülheim fährt auf einer Welle des Erfolgs. Nun gab es wieder drei deutsche Meister- und einen Landesmeistertitel.
Mülheim. Die Erfolgsmeldungen für die Rennrudergemeinschaft Mülheim reißen nicht ab: Bei der deutschen Großbootmeisterschaft in Hamburg räumten die Ruderer von der Ruhr erneut zwei nationale Titel ab, nachdem sie bereits bei den Meisterschaften der U17, U19 und U23 mit zahlreichen Medaillen geglänzt hatten. Es gab aber sogar noch zwei weitere Titel.
Nach den deutschen Kleinbootmeisterschaften ist das Pendant der Großboote für die Ruderer in der offenen Klasse der nationale Höhepunkt des Jahres. Es werden Rennen über die 1000-Meter-Distanz gefahren. „Unsere Aktiven haben sich mit Leuten aus benachbarten Vereinen zusammengetan“, erklärt Trainer Philipp Uebachs. Das funktionierte ganz offensichtlich gut.
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Zwillinge triumphieren im „Vierer ohne“
Die beiden Zwillinge Maren und Annika Weber holten sich im Vierer ohne Steuermann den Titel bei den 106. Titelkämpfen auf nationaler Ebene. Ebenfalls deutscher Meister darf sich Julius Rommelmann nennen. Er war Teil eines gemischten Vierers. „Während die beiden Zwillinge schon bei der U23-DM dabei waren, war es für Julius quasi die einzige Möglichkeit, einen Titel abzuräumen. Und das hat dann ja auch ganz gut geklappt“, freute sich Uebachs. Es sollte aber nicht der einzige Titel Rommelmanns bleiben.
Denn parallel zu den Großbootmeisterschaften wurden auch die deutschen Hochschulmeisterschaften ausgetragen. Rommelmann ging im Einer für die Hochschule für Gesundheit (HSG) in Bochum an den Start – und wurde Meister. Damit hat sich der Mülheimer für die im kommenden Jahr stattfindenden European University Championships in Belgrad qualifiziert.
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Mülheimer Zweier fährt nach Berlin
Noch eine Etage tiefer waren am Mittwoch Niklas Mattheis und Donatus Dieberg unterwegs. Für die Karl-Ziegler-Schule wurden sie Landesmeister im Doppelzweier auf dem Baldeneysee und dürfen daher vom 22. bis 26. September beim Bundesfinale in Berlin starten.