Mülheim. Die drei betroffenen Anlagen sind wieder frei gegeben, die ersten Rechnungen beim Mülheimer Sport Service bereits eingetroffen.
Die drei Sportanlagen in Mülheim, die vom Eichenprozessionsspinner befallen waren, sind wieder freigegeben. Den Mülheimer Sport Service hat das bereits eine stattliche Summe gekostet.
Am Wenderfeld mussten die Mülheim Shamrocks wegen der Raupe die Anlage vorübergehend räumen, auch die
Sportanlagen an der Mintarder Straße und am Schildberg waren zeitweise gesperrt. „Das Problem ist gelöst, die Anlagen sind wieder freigegeben“, sagte Martina Ellerwald vom Mülheimer Sport Service.
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Rechnung in vierstelliger Höhe
Allein für die Anlagen an der Mintarder Straße und am Wenderfeld sind bereits Rechnungen in Höhe von 4000 Euro eingegangen, die Rechnung für die Beseitigung der Raupe am Schildberg folgt noch.
Präventiv habe allerdings nicht gearbeitet werden können. „Das sind die Natur und der Klimawandel“, so Martina Ellerwald. Mit den Sportlern habe es aber keine großen Probleme gegeben.
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Shamrocks zurück in ihrer Heimat
Und auch Steffen Postel von den Shamrocks ist erleichtert. „Die Anlage ist wieder freigegeben, wir können wieder normal trainieren“, sagte er. Zuletzt sei der SV Raadt dem Verein zur Hilfe gekommen und hätte die Footballer dort trainieren lassen.
Und trotz der ungewohnten Trainingsumgebung war die U19 der Mülheimer erfolgreich. Das letzte Meisterschaftsspiel wurde gewonnen, nach den Ferien steht das Endspiel an. Gelingt es den Shamrocks, aus der 9er- eine 11er-Mannschaft zu machen, könnte diese in der kommenden Saison sogar in der Ober- oder Regionalliga spielen.
Golf Club Mülheim hat noch Probleme
Den Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner noch nicht gewonnen hat der Golf Club Mülheim. „Wir haben aber alle Maßnahmen getroffen, Hinweisschilder aufgestellt und das Gebiet um die betroffenen Bäume abgesperrt“, so Tim Berendsen vom GC Mülheim. Außerdem herrscht wegen der anhaltenden Trockenheit auf der gesamten Anlage Rauchverbot.