Mülheim. . Auf der Herdecker Kanuregatta zeigte die Mülheimerin Johanna Schimanski ihre ganze Klasse. Zwei Vereine sammelten eifrig Medaillen.
31 Vereine aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachen waren bei der Herdecker Kanuregatta am Start. Darunter auch die DJK Ruhrwacht Mülheim und der Mülheimer KV. Medaillen gab es nahezu im Minutentakt.
In überragender Verfassung präsentierte sich Johanna Schimanski. Sie startete in sechs Disziplinen, fünf Mal gewann sie Gold, einmal Bronze. Im K1 über 500 Meter ließ sie den starken Gegnerinnen aus Bochum und Emsdetten keine Chance. Im K2 über 500 Meter konnte sie mit ihrer Partnerin Julia Gierig die hoch gehandelten Duos aus Emsdetten und Hamm ebenfalls auf Distanz halten. Emily Biesen und Lisa Höser belegten in diesem Rennen den fünften Platz.
Schimanski bringt auch das Team auf Kurs
Das Duell Mülheim gegen Emsdetten fand erneut im K4 über 500 Meter statt. Das Mülheimer Boot in der Besetzung Schimanski, Gierig, Biesen, Walther hatte im Ziel die Bootsspitze vorne. Auch auf der Kurzdistanz über 250 Meter war Johanna Schimanski das Maß der Dinge. Im K1 waren die Fahrerinnen aus Bochum, Emsdetten und Essen chancenlos. Emily Biesen belegte den sechsten Rang.
Einen weiteren Sieg konnte Johanna Schimanski im K2 über 250 Meter verbuchen. Zusammen mit Julia Gierig setzte sie sich in einem spannenden Zweikampf gegen das Essener Boot durch. Das zweite Mülheimer Boot mit Höser/Biesen belegte den fünften Platz.
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Ruhrwacht Mülheim hamstert Medaillen
Vier Goldmedaillen holte die DJK Ruhrwacht Mülheim. In der Altersklasse 15 siegte Till Osterkamp im Einer Kajak über 250m und 500m. Yannick Glittenberg war im Einer-Kajak über 500m erfolgreich, das erfolgreiche Sieger-Quartett komplettierten Miguel Leon Heckhoff und Luca Drießen mit ihrem ersten Platz im Zweier-Kajak der Altersklasse 12 über die 500m Kurzstrecke.
Till Osterkamp komplettierte seinen Medaillensatz mit einer Silbermedaille im Zweier-Kajak über 250m und einer Bronzemedaille über 500m. Über die 2000m belegte Yannick Glittenberg den zweiten Platz. Weitere Silbermedaillen für die DJK gewannen Miguel Leon Heckhoff und Lilith Tschätsch im gemischten Zweier-Kajak, Heckhoff im Einer, sowie Madeline Heumann im Schülermehrkampf. Bronze holten Angelina Polzin und Yannick Glittenberg im Mixed-A, Lilith Tschätsch in einer Renngemeinschaft mit dem MKC Münden im Vierer sowie Angelina Polzin im Vierer der Renngemeinschaft mit dem CC Emsdetten.
Mülheimer Junioren überzeugen
Im K4 über 250 Meter belegte das Mülheimer Quartett Schimanski, Gierig,Biesen, Kuschniok den dritten Rang. Diese Leistung ist umso höher einzustufen, da Lena Kuschniok und Emily Biesen regulär in der Juniorenklasse starten. Im K2 über 500 Meter stellte sich Lena Kuschniok zusammen mit Linda Wolf der Konkurrenz. Im K2 über 500m belegten Lena Kuschniok und Linda Wolf einen respektablen fünften Platz.
Bei den Junioren zeigte Florian Schimanski sehr starke Leitungen. Im K1 über 500 Meter belegte er den undankbaren vierten Platz. Ebenso über 250 Meter. Im K4 über 500 Meter gewann Schimanski mit seinen Partnern Leander Weymann, Tom Widmann und Klaus Steinbrink die Bronzemedaille. Im K2 über 500 Meter paddelten die Mülheimer Duos Weymann/Schimanski und Geisen/Steinbrink auf die Plätze vier und sechs.
Medaillenränge knapp verpasst
In der Altersklasse männliche Jugend gingen Sam Carey, Mats Kopotsch, Moritz Konietzka und Linus Klapsing über 500 Meter an den Start. Sie beendeten das Finalrennen auf dem sechsten Rang. Über 250 Meter vertraute Trainerin Irene Pepinghege dem Quartett Geisen/Kopotsch/Konietzka/Carey, die auf Rang vier fuhren.