Beim 7:1 über die Bielefelder TG läuft für Kahlenberg alles nach planen. Am Ende muss das Team doch noch einen Schock hinnehmen.
Die ersten Damen des Kahlenberger HTC haben im Gegensatz zu den Herren momentan genügend Grund zur Freude. Nach einem sehr souveränen 7:1-Erfolg über die Bielefelder TG kann das Team von Trainer Dennis Ströder am 16. Juni den Aufstieg in die Regionalliga West endgültig unter Dach und Fach bringen.
Es fehlt nur noch ein obligatorischer Punkt, bis die Mannschaft verdienterweise die Sektkorken knallen lassen darf. Weil der THC Münster – der einzig verbliebene Konkurrent um den Aufstieg – sich gegen Schwarz-Weiß Neuss keinen Ausrutscher leistete, müssen Ströder und seine Mädels noch bis zum 16. Juni warten, bis die Party steigen darf. „Gegen den Tabellenletzten aus Oelde ist das aber nur noch reine Formsache“, sagte Ströder selbstbewusst.
Schließlich sind die KHTC-Damen noch immer ungeschlagen in ihrer Oberliga-Gruppe und lieferten gegen Bielefeld eine sehr souveräne Leistung – und das bei rund 30 Grad im Schatten. „Ich bin sehr zufrieden mit dem, was sie heute auf den Platz gebracht haben“, betonte Ströder. Zumal er in der Vorwoche noch die mangelnde Chancenverwertung angesprochen hatte. Am Sonntag hörte sein Team auf ihn und machte allein in der ersten Viertelstunde drei Tore.
Leona Wiescher gelang in der Partie unter anderem ein Doppelpack. Allerdings musste sie und ihre Teamkolleginnen am Ende noch einmal kräftig schlucken. Helena Danger rasselte mit einer Bielefelderin übel zusammen. „Sie hatte kurz danach schon eine dicke Beule am Jochbein. Wir hoffen, dass nichts gebrochen ist“, erklärte Trainer Ströder.