Nur Fabienne Deprez punktet aus Mülheimer Sicht. Badminton-Sportdirektor gibt sich mit Blick auf Olympia 2020 kämpferisch.
Die deutsche Badminton-Nationalmannschaft hat bei der Mixed-Team-Weltmeisterschaft 2019 ihre Play-off-Partie um den 15. Platz knapp verloren. Somit beendet der Deutsche Badminton Verband das Turnier in China nur auf dem 16. Rang. Im Aufeinandertreffen mit dem amtierenden EM-Dritten Niederlande musste sich die Auswahl des DBV am Donnerstag mit 2:3 geschlagen geben.
Deprez siegt, Roovers verliert
Die Mülheimerin Fabienne Deprez, die in Frankreich in der Nähe von Paris spielt, brachte Deutschland nach dem Dameneinzel mit 2:0 in Führung. Zuvor gewann auch schon das Herrendoppel sein Auftaktmatch glatt. Alexander Roovers hätte schon den ersten Matchball verwandeln können, hatte gegen Mark Caljouw aber überhaupt keine Chance und unterlag 13:21 und 9:21. Das Damendoppel mit der BV-Mülheim-Spielerin Lara Käpplein sah zwischendurch wie der Sieger aus, musste sich am Ende aber doch noch knapp mit 1:2 in Sätzen geschlagen geben. Am Ende unterlag auch noch das Mixed-Doppel ohne Mülheimer Beteiligung und die Niederlage gegen den Nachbarn war schlussendlich perfekt.
Nur Platz 16 sprang dadurch bei der Mixed-WM in der Endabrechnung heraus. „Die Ergebnisse hier in Nanning zeigen unsere aktuellen Schwächen, aber auch unsere derzeitigen Stärken. Wir werden weiter hart an uns in Richtung Tokio 2020 arbeiten“ zog DBV-Sportdirektor Martin Kranitz ein Fazit.