Sensationell schaffen die Mülheimer Hot Socks am letzten Spieltag den Sprung auf Platz eins. Die Bundesliga ist aber wohl eine Nummer zu groß.

Völlig überraschend wurde die Squash-Mannschaft des SC Hot Socks in der Saison 2018/19 NRW-Meister. Am letzten Spieltag brachten die Mülheimer, die ihre Heimspielstätte vor einigen Jahren nach Duisburg verlegt hatten, das Kunststück fertig, die vor ihnen liegenden Teams des 1. SC Bochum und des Squash-Park-Teams Mönchengladbach-Rheydt noch zu überflügeln.

Vom Aufstiegsrecht werden die „heißen Socken“ aller Voraussicht nach keinen Gebrauch machen.

Sprung auf Platz eins mit 3:1- und 4:0-Siegen

Im heimischen Squash- und Fitnesspark an der Lotharstraße in Duisburg besiegten die Gastgeber am letzten Spieltag zunächst den Paderborner SC III mit 3:1. Maximilian Baum (11:2, 11:4, 11:5 gegen Franziska Hennes), Nele Hatschek (11:3, 11:5, 11:9 gegen Jan Weggen) und Kai Rößing (14:12, 11:9, 11:8 gegen André Rist) eroberten die Punkte.

Zum Saisonabschluss folgte dann kurz darauf ein 4:0-Triumph über das Squash-Team Aplerbeck aus Dortmund. Erfolgreich waren hier für die Mülheimer Maximilian Baum (11:5, 11:3, 11:2 gegen Jordy Camps), Nele Hatschek (11:4, 11:7, 11:5 gegen Stephan Milardovic), Thomas Hutmacher (11:3, 11:5, 11:1 gegen Roland Berndt) und Kai Rößing (11:4, 11:4, 11:6 gegen Matthias Gerecke).

Finanzielle und personelle Gründe gegen den Aufstieg

Schließlich landeten die „heißen Socken“ nach 16 Saisonspielen punktgleich vor dem 1. SC Bochum auf dem ersten Platz. Dritter wurde das Squash-Park-Team Rheydt mit nur einem Zähler Rückstand. Dennoch werden die Mülheimer in der kommenden Saison mit großer Wahrscheinlichkeit erneut in der NRW-Liga antreten. Auf das Abenteuer „Bundesliga“ wollen sie sich nicht einlassen.

„Wir haben zwar unverbindlich bei unserem ehemaligen Mitspieler Sebastiaan Weenink angefragt, aber sowohl aus finanziellen, als auch aus personellen Gründen werden wir den Sprung in die Erste Liga wohl nicht wagen“, erklärt Hot-Socks-Teamkapitän Pascal Tagaz.