Moers. Der Spitzenreiter der Fußball-Bezirksliga wappnet sich für möglichen Aufstieg. Namhafter Zugang sucht eine neue Herausforderung.
Mit einer durchaus namhaften Verstärkung bereitet sich der GSV Moers auf einen möglichen Aufstieg in die Fußball-Landesliga vor. Der Bezirksliga-Spitzenreiter, am Sonntag um 15 Uhr beim Abstiegsaspiranten SV Haldern zu Gast, hat sich Spielmacher Tim Konrad vom Landesligisten 1. FC Lintfort geangelt. Nach fünf Jahren an der Franzstraße suchte der 29-Jährige eine neue Herausforderung. Und die hat er an der Filder Straße offenbar gefunden.
Tim Konrad: Meine Geschichte in Lintfort in auserzählt
„Meine Geschichte in Lintfort ist auserzählt, wir kennen uns in- und auswendig“, hebt Tim Konrad hervor und begründet so auch den Tapetenwechsel. Über GSV-Co-Trainer Christian Skerwiderski, mit dem Konrad einst bei Fichte Lintfort zusammengespielt hat, kam der Kontakt zu den Gelb-Schwarzen zustande. Bis zum Wechsel wird der Feuerwehrmann, der offenbar auch andere Angebote von Fußball-Landesligisten auf dem Tisch liegen hatte, für Lintfort alles geben, um den Klassenerhalt zu schaffen: „Die Qualität im Team ist da. Vielleicht haben wir aber die große 20er-Liga mit einem zu kleinen Kader unterschätzt. Zuletzt hat uns auch ein wenig die Leichtigkeit gefehlt, weil immer die gleichen Spieler auch die Verantwortung tragen mussten.“
1. FC Lintfort verliert einen guten Ideengeber
GSV-Trainer Dirk Warmann freut sich jedenfalls auf einen „Spieler mit Ecken, Kanten und Ideen. Tim lenkt gut das Spiel und hat dazu ein ausgeprägtes Gefühl für Räume auf dem Platz“. Auch Lintforts Coach Meik Bodden lobt seinen scheidenden Zehner: „Tim ist ein sportlicher Verlust für uns. Wir verlieren einen guten Ideengeber. Ich kann seine Beweggründe für den Wechsel aber auch verstehen.“