Duisburg. In der Fußball-Bezirksliga hat es einen unerwarteten Trainerwechsel gegeben. Asterlagen siegt gleich im ersten Spiel mit neuem Coach.
Zwölf Spieltage vor Saisonende will der TuS Asterlagen in der Fußball-Bezirksliga noch einmal angreifen. Das zeigte nicht nur der unerwartet klare 4:0-Heimsieg vom Sonntag über Mitkonkurrent VfL Repelen. Das Team aus Duisburg-Rheinhausen hat auch den Cheftrainer gewechselt. Tugay Yilmazer ist nach fünfeinhalb Spielzeiten bei den Schwarz-Weißen, mit denen er den Aufstieg in die Kreisliga A (2020) und in die Bezirksliga (2023) feierte, nicht mehr an der Seitenlinie aktiv. Gegen Repelen coachte der ehemalige Drittliga-Profi Salih Altin das Team. Und dies gleich mit Erfolg.
TuS Asterlagen: Oguzhan Aknur unterstützt Salih Altin
„Es musste nach unserer Misserfolgsserie zu Jahresbeginn eine Veränderung her“, versichert der 36-jährige Altin, der bislang nach seinem Wechsel vom SV Scherpenberg im Sommer 2022 als spielender Co-Trainer bei den Asterlagen unterwegs war, gegenüber der Redaktion. Der Routinier wird von Co-Trainer Oguzhan Aknur sowie dem Mannschaftsverantwortlichen Ramazan Can unterstützt.
Ein Impuls für Salih Altin, sich doch auf die Trainer-Position einzulassen, war offenbar ein Gespräch mit einem Europa-Verantwortlichen von Galatasaray Istanbul vor drei Wochen. „Das Gespräch hat mich bestärkt, es doch einmal zu versuchen - auch wenn ich mich in den vergangenen Jahren ja eigentlich immer gegen den Cheftrainerposten ausgesprochen hatte“, so Altin. Dass der ehemalige Profi, der einst für die Schalker U19 in der Bundesliga unterwegs war und danach für den Wuppertaler SV und den VfB Lübeck in der 3. Liga gespielt hat, den Job drauf hat, dürfte sicher sein.
TuS Asterlagen: Sechs Punkte Rückstand auf den GSV Moers
Mit sechs Punkten Rückstand auf den derzeitigen Tabellenführer GSV Moers, der am kommenden Sonntag den Rangzweiten 1. FC Kleve II an der Filder Straße erwartet, will Asterlagen noch einmal die Spitze angreifen. Der TuS ist bei Abstiegskandidat Uedemer SV zu Gast. „Wir haben alle Chancen, zumal wir noch gegen alle Spitzenmannschaften spielen müssen“, bekräftigt Salih Altin. Der wird übrigens vorwiegend an der Seitenlinie aktiv sein und nicht mehr im defensiven Mittelfeld wirbeln. Altin: „Ich bin zwar noch fit und könnte weiter spielen. Das mache ich aber nur noch, wenn es personell bei uns wirklich brennt.“