Herne. Der Vorsitzende Ingo Brüggemann hat die Rückkehr von Yanni Regäsel zu Westfalia Herne alleine entschieden. „Mein Gefühl sagt mir, er gibt uns nochmal einen Schub.“
Die Rückkehr von Yanni Regäsel zu Westfalia Herne ist eine Überraschung. Der SCW-Vorsitzende Ingo Brüggemann erklärt, wie das Comeback des Ex-Profis, von dem sich der Klub erst im August nach drei Pflichtspielen getrennt hatte, zustande kam.
„Er hat mich in einem schwachen Moment erwischt“, sagt Brüggemann. Im August hatte sich Regäsel in der Kabine eine Auseinandersetzung mit dem damaligen Sportlichen Leiter Marcus Piossek geliefert und daraufhin gehen müssen. Der 16-fache Bundesligaspieler von Hertha BSC Berlin und Eintracht Frankfurt kehrte daraufhin zum TuS Bövinghausen zurück. „Nach seinem Abgang sind wir in ständigem Kontakt geblieben“, so Ingo Brüggemann.
Westfalia Herne: „Mein Gefühl sagt mir, er gibt uns nochmal einen Schub“
Dabei habe Regäsel immer wieder beteuert, dass ihm sein Verhalten leidtue. „Und er hat immer wieder gesagt, dass er gerne zurückkommen würde.“ Brüggemann und der Spieler setzten sich zusammen. „Ich habe ihm erklärt, was von ihm erwartet wird. Jeder hat eine zweite Chance verdient, auch Yanni“, sagt der SCW-Vorsitzende. Er jedenfalls sei felsenfest davon überzeugt, dass es diesmal klappt zwischen Klub und Spieler. „Mein Gefühl sagt mir, er gibt uns nochmal einen Schub.“
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Brüggemann sagt, der Transfer sei alleine seine Entscheidung gewesen. „Wenn es schiefgeht, können die Leute Steine auf mich schmeißen - aber nicht auf meine Vorstandskollegen oder den Trainer.“ Niemand sei daran beteiligt gewesen.
Yanni Regäsel in der aktuellen Saison zwei Westfalenliga-Partien und ein Spiel im Westfalenpokal für Westfalia Herne absolviert, nach seiner Rückkehr nach Bövinghausen stand er für den TuS noch 14-mal in der Oberliga auf dem Feld.
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