Herne. Eishockey-Oberligist Herner EV hat die ersten Personalentscheidungen für die kommende Saison getroffen. Neben Trainer Dirk Schmitz bleiben auch zwei Verteidiger.

In der Oberliga belegt der Herner EV sieben Spiele vor Schluss mit zehn Punkten Rückstand auf die Pre-Playoffs nur noch geringe Chancen. Das soll in der kommenden Saison wieder anders aussehen. Der HEV hat jetzt erste Personalentscheidungen für die Spielzeit 2025/26 getroffen.

Die Miners haben die Arbeitspapiere von Trainer Dirk Schmitz sowie der Spieler Julian Herbold und Niklas Heyer verlängert. Schmitz nahm im Sommer die Arbeit am Gysenberg auf und ist seitdem gefühlt in der Hannibal-Arena „zuhause“. „Der engagierte Coach arbeitet akribisch, engagiert sich nicht nur in der Nachwuchsarbeit, sondern packt auch überall mit an, wo er gebraucht wird“, heißt es in einer Vereinsnachricht des HEV über den Coach. „Natürlich ist der Tabellenplatz absolut nicht zufriedenstellend. Aber ich glaube, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben“, erklärt Dirk Schmitz, der bereits mitten in den Planungen für die kommende Saison steckt.

Herner EV: Herbold war auch für andere Klubs interessant

Julian Herbold ist sicherlich die HEV-Überraschung der laufenden Spielzeit. Vor Saisonstart war der Youngster „nur“ mit einem Try-Out-Vertrag ausgestattet, der jedoch schnell in einen Jahres-Kontrakt umgewandelt wurde. Der 20-Jährige liefert konstant gute Leistungen und läuft nicht umsonst im ersten Verteidigungspaar des HEV auf. „Er war für uns ein absoluter Glücksgriff. Wir mussten schnell handeln, da er auch bei anderen Clubs auf dem Zettel stand. Umso schöner ist es, dass er sich für einen Verbleib am Gysenberg entschieden hat“, freut sich der HEV-Trainer.

Herner EV - Icefighters Leipzig
Julian Herbold war ein Glücksgriff für den Herner EV. © FUNKE Foto Services | Jonas Richter

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Auch Niklas Heyer wird in der Saison 2024/25 das grün-weiß-rote Trikot tragen. Im Oktober wechselte der gebürtige Bielefelder zurück nach Herne, wo er bereits von 2019 bis 2021 spielte. Seitdem hat er 30 Partien absolviert und mit dafür gesorgt, dass sich die Defensive der Miners stabilisieren konnte. „Er passt menschlich und charakterlich sehr gut ins Team. Natürlich gibt es spielerische Dinge, an denen wir arbeiten müssen. Aber er ist gewillt dies zu tun und möchte sich weiterentwickeln. Er ist ebenfalls noch jung. Wir wollen gemeinsam den nächsten Schritt gehen“, sagt Dirk Schmitz über den 23-jährigen.

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