Herne. Der Handball-Regionalligist HC Westfalia Herne empfängt im ersten Spiel des Jahres den Tabellenführer aus Minden. Die Ziele für die restliche Saison sind klar gesteckt.
So eine Ausgangslage hätte sich Stephan Krebietke schon im Sommer gerne gewünscht. Dem Trainer des HC Westfalia stehen vor dem Auftakt in die Rückrunde alle Spieler zur Verfügung. Keiner hat sich in der kurzen Winterpause der Handball-Regionalliga verletzt. Trotzdem bleiben nach der durchwachsenen ersten Saisonhälfte die Ziele bei den Hernern bescheiden. „Wir wollen den Abstand nach unten vergrößern und im Optimalfall wieder an das Mittelfeld der Tabelle heranrücken“, sagt Krebietke.
Da wäre ein Sieg zum Jahresauftakt nicht das verkehrteste. Doch mit dem TSV GWD Minden 2 empfangen die Herner gleich mal den Tabellenführer und zudem eine Mannschaft, die sie in bislang drei Duellen nie schlagen konnten (11. Januar, 18.30 Uhr). „Das kann noch einmal zusätzlichen Ehrgeiz wecken“, meint Krebietke. „Wir haben gegen sie so oder so nicht zu verlieren. Das nimmt schon den Druck von uns.“
HC Westfalia Herne muss „ans Limit gehen“
Umso besser, dass der HCW mit allen Spielern in den Spieltag gehen kann. Allerdings mit einer Ausnahme. Das Kurz-Comeback von Julian Schneider nach der Verletzung von Kreisläufer Richard Sibbel ist wie besprochen wieder beendet. Das ist auf der einen Seite ein Verlust, aber auf der anderen Seite kann der HCW auch ohne den ehemaligen Zweitliga-Spieler überzeugen.
Am liebsten nun schon gegen Minden 2. „Dafür brauchen wir einen super Tag“, meint Krebietke. Um etwas gegen die Zweitvertretung zu holen, fordert er seine Spieler auf, „ans Limit zu gehen“. Dass sie kämpfen können, haben die HCW-Spieler in der Hinrunde bereits gezeigt. Nun aber müssen aus diesem Kampf-Spielen auch Punkte her, damit das Rückrunden-Ziel nicht doch noch in Gefahr gerät. Das wäre so gar nicht nach den Wünschen des gesamten Vereins.
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