Herne. Dank einer starken Anfangsphase fährt der HC Westfalia Herne einen unerwarteten Sieg ein. Dabei hilft auch die Rückkehr des Kapitäns.

Ein wenig sorgenvoll hatte Stephan Krebietke vor dem Spiel in die Halle geguckt. „Da waren so viele in Grün, alles Riesen und noch doppelt gut besetzt“, meint der Trainer des HC Westfalia Herne. Auf der anderen Seite aber hatte er ja auch die Gewissheit mit im Gepäck, dass der HCW gegen die Sportfreunde Loxten in der Vergangenheit immer gut ausgesehen hatte. Und diese Serie setzte sich fort. Mit 37:34 (20:17) setzten sich die Herner gegen den als Tabellenführer in den Spieltag gegangenen Gast durch.

„Wir haben ein top Spiel gemacht“, sagt Krebietke. „Wir haben sie am Anfang auf dem falschen Fuß erwischt und einfache Gegenstoß-Tore erzielen können.“ Mit zunehmender Spieldauer wurde Loxten zwar stabiler und kam immer weiter ran. Davon ließen sich die Herner aber nicht groß beeindrucken. „Auch wenn es in den letzten zehn Minuten noch einmal eng wurde, haben wir es mit viel Ruhe ins Ziel gebracht.“

HC Westfalia „mit Bock“ gegen das nächste Spitzenteam

Dabei half auch die Rückkehr von Kreisläufer und Kapitän Richard Sibbel. „Das war Gold wert. Er hat gerade in der Abwehr mit vielen guten Kommandos geholfen“, erklärt Krebietke. „Wir sind sehr glücklich über den Sieg.“ Und der hilft auch in der Trainingswoche vor dem nächsten Duell gegen eines der Top-Teams der Handball-Regionalliga. Bereits am Freitag geht es zum Zweitplatzierten TuS Bommern (20.30 Uhr). „Da haben wir jetzt schon richtig Bock drauf.“

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Dabei wird, wie schon in den vergangenen Wochen, Christopher Schade nicht mithelfen können. Er plagt sich genau wie Henri Drees mit Knieproblemen herum. Schade könnte im kommenden Jahr wieder zum Einsatz kommen.

  • HC Westfalia Herne: Zindel, Droege – Böck (10), Ihnen (7), Weste (6), Spiekermann (6), Komisarek (3), Meier (3), Sibbel (1), Krebietke (1), Klamann

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