Herne. Richard Sibbel meldet sich beim HC Westfalia Herne nach dreimonatiger Verletzungspause beim Überraschungs-Sieg gegen die SF Loxten zurück – und trifft direkt.

„Meinen Körper fühle ich gerade schon ganz gut“, sagt Richard Sibbel mit einem Lachen. Kein Wunder, der Kapitän des HC Westfalia Herne hatte schließlich knapp drei Monate lang kein Spiel mehr für den Handball-Regionalligisten absolviert. Beim 37:34 gegen die Sportfreunde Loxten feierte der Kreisläufer nach seiner Fuß-Verletzung wieder sein Comeback. „Es war ein schönes Gefühl, endlich wieder auf der Platte stehen zu können“, meint er.

Dass er gleich auch noch einen wichtigen Treffer zum zwischenzeitlichen und wichtigen 31:29 (51.) erzielen könnte, war da nur ein Bonus. „Aber ich habe auch zwei Stück verknallt“, sagt er wieder mit einem Lachen. Viel wichtiger war, dass er nach elf Wochen Auszeit überhaupt wieder aktiv mitmachen konnte. „Ich habe auch ein wenig auf die Zähne gebissen. Ich wollte mich in den Dienst der Mannschaft stellen. Das muss ich auch als Kapitän“, erklärt Sibbel.

Richard Sibbel: „Haben nicht mehr den Druck“

Noch reicht die Luft aber nicht für die vollen 60 Minuten. Gegen Loxten betrieb er „Job-Sharing“ mit Noah Krebietke in Angriff und Abwehr. „Ich bin vom Fuß und von der Luft her noch nicht bei 100 Prozent“, sagt er. Dass er überhaupt wieder da ist, ist aber ein Vorteil für den HCW. Und mit jeder Einheit mehr dürfte er wieder näher an seine alte Form herankommen, die stets so wichtig für den HCW war. Gerade nun mit Blick auf die beiden Lokal-Duelle beim TuS Bommern (13. Dezember, 20.30 Uhr) und gegen den VfL Gladbeck (21. Dezember, 18.30 Uhr).

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„Der Sieg gegen Loxten hat uns Selbstvertrauen gegeben. Wir haben jetzt nicht mehr den Druck, da gewinnen zu müssen. Es waren zwei nicht eingeplante, aber sehr gute Punkte für uns“, sagt er mit Rückblick auf den Sieg gegen den bis dato Spitzenreiter. Der ein oder andere darf aber in diesem Jahr wohl gerne noch hinzukommen.