Herne. Die SpVgg Horsthausen II kommt in dieser Saison noch nicht in Fahrt. Ab sofort übernimmt ein Trainer, der viel Erfahrung aus dem Jugendbereich mitbringt.

Trainerwechsel bei der SpVgg Horsthausen II: Beim A-Kreisligisten sind di beiden Coaches Sven Rabe und Enzo di Benedetto nach dem letzten Spiel des Kalenderjahres (3:4 bei Rot-Weiß Türkspor Herne) zurückgetreten. Der Nachfolger steht schon fest.

Es lief in der Hinserie der Kreisliga A nicht rund für die Horsthauser, die nach dem Aufstieg aus der Kreisliga B ihre zweite Spielzeit im Oberhaus des Fußballkreises absolvieren. Nach 15 Partien stehen für die Sportvereinigung lediglich zehn Punkte aus zwei Siegen und vier Unentschieden zu Buche. Damit beträgt der Vorsprung auf den einzigen regulären Abstiegsplatz, den der SuS Merklinde innehat, sechs Punkte.

Langfristig soll die Bezirksliga angepeilt werden

„Die Trainer haben sich auch hinterfragt und sind nach dem RWT-Spiel auf uns zugekommen“, sagt Horsthausens Sportlicher Leiter Uli Kirchmeyer. „Wir hätten mit den beiden weitergemacht, wenn sie nicht auf uns zugekommen wären.“

Tim Lanfermann (Nummer 24) spielt selbst für die SpVgg Horsthausen II, ist zurzeit aber verletzt.
Tim Lanfermann (Nummer 24) spielt selbst für die SpVgg Horsthausen II, ist zurzeit aber verletzt. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

So aber benötigte die SpVgg II mindestens einen neuen Trainer und hat ihn in den eigenen Reihen gefunden: Ab sofort übernimmt Tim Lanfermann, der als Spieler auch zum Kader gehört. „Er ist aber schon länger verletzt und wird zunächst einmal nicht mehr spielen“, so Kirchmeyer, der sich von Lanfermann einige Impulse erhofft.

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„Wir hoffen, dass er uns frisches Blut zuführt“, sagt Uli Kirchmeyer. Nicht ohne Grund: Lanfermann verfügt als Trainer über einige Erfahrung, hat unter anderem im Jugendbereich der DJK TuS Hordel (U16) und des SC Westfalia Herne (U19) gearbeitet, verfügt also auch über ein gutes Netzwerk.

Mittel- bzw. langfristig haben die Horsthauser höhere Ziele für ihre Reserve: Der ambitionierte Westfalenligist, der zuletzt mit dem Sieg bei Spitzenreiter TSG Sprockhövel die Liga wieder spannend machte, will den Abstand der zweiten Mannschaft zur ersten verkleinern, auch der Aufstieg in die Bezirksliga soll irgendwann einmal Thema werden. „Auch wenn wir wissen, dass das schwierig ist“, sagt Uli Kirchmeyer.

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