Castrop-Rauxel/Herne. Mit Antonio Da Silva hat ein mehrfacher Deutscher Meister bei Westfalenligist Wacker Obercastrop sein Gastspiel erfolgreich beendet. So plant der Großkreutz-Klub.

Es war zwar nur ein kurzes Gastspiel von Ex-Profi Antonia Da Silva bei Westfalenligist Wacker Obercastrop, aber ein durchaus erfolgreiches. Seit Oktober hatte der 46-jährige Brasilianer bei der Mannschaft seines früheren BVB-Mannschaftskameraden Kevin Großkreutz ausgeholfen, jetzt ist Da Silva nicht mehr dabei.

Das Gastspiel sei ohnehin nur bis zum Winter ausgelegt gewesen, sagt Wacker Obercastrops Trainer Zouhair Allali. Aber die Bilanz in dieser Zeit kann sich sehen lassen: Seinen ersten Einsatz hatte Da Silva beim 3:0-Sieb der Obercastroper beim DSC Wanne-Eickel am 13. Oktober, zu dem er gleich ein Traumtor beisteuerte.

„Er hat uns richtig gut getan“

Und der Lauf der Obercastroper hielt an: Aus den fünf folgenden Spielen holte Allalis Mannschaft vier Siege, nur gegen die SpVgg Horsthausen musste sie sich geschlagen geben. Der Lohn: Wacker hat sich vor dem ersten Rückrundenspieltag bis auf Platz sechs vorgearbeitet, Platz drei (FC Iserlohn) ist nur drei Zähler entfernt. Das ist auch Da Silvas Verdienst: „Er hat uns richtig gut getan“, sagt Allali. Und „Er hat uns eine Hintertür offengelassen.“ Bedeutet: Sollte es nötig sein, könnte sich Da Silva noch einmal zur Verfügung stellen.

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Angesichts einer Etat-Kürzung habe Wacker vor Saisonbeginn und dem Abgang einiger Etablierter das Ziel gehabt, möglichst viele junge Spieler zu integrieren. Und das sei gelungen, so Allali: Ob Torhüter Jaimy Wientzek, Soufian Laghrissi oder andere Nachwuchsspieler - „sie alle sind auf ihre Spielzeit gekommen“, so Allali.

Trotzdem bestehe in der Winterpause Bedarf an Zugängen. Zunächst konzentriere sich Wacker auf das letzte Punktspiel des Jahres beim BSV Schüren. „Dann werden wir alles abwägen“, sagt Zouhair Allali, dem mittlerweile Kevin Großkreutz als spielender „Co“ assistiert.