Herner-EV-Publikumsliebling: Karriereende nicht auszuschließen
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Herne. Verteidiger Hugo Enock fehlt Eishockey-Oberligist Herner EV schon lange. Bei seiner Verpflichtung hat er dem Verein offensichtlich nicht alles aus der Vergangenheit erzählt.
Es läuft nicht rund bei Eishockey-Oberligist Herner EV. Ein Grund dafür ist auch die personelle Misere: Der kleine Kader muss zu viele Ausfälle verkraften. Einer der verletzten Spieler ist Verteidiger Hugo Enock, der bereits seit Wochen wegen einer Kopfverletzung fehlt.
HEV-Trainer Dirk Schmitz hofft vor dem spielfreien Wochenende auf die baldige Rückkehr des Schweden, schränkt aber ein: „Ich möchte davor warnen, dass hier direkt zu viel Optimismus herrscht. Auch wenn er im normalen Leben keine Probleme mehr hat, dann ist die sportliche Betätigung noch mal etwas ganz anderes. Wir werden individuell auf dem Eis arbeiten und dann schauen, was los ist. Für mich ist es immer noch eine Fifty-Fifty-Sache.“
„Das war gegenüber dem Verein nicht fair“
Schmitz‘ Worte kommen nicht von ungefähr. Dass die beiden kurz aufeinanderfolgenden Gehirnerschütterungen des Schweden nicht die ersten seiner Laufbahn waren, hatte der Verteidiger den Verantwortlichen am Gysenberg nämlich verschwiegen.
Herner EV unterliegt den Hannover Indians mit 0:3
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„Das war gegenüber dem Verein nicht fair“, erklärte ein Clubvertreter, der auch die vergleichsweise harmlos anmutenden Spielszenen bewertete, die zu Enocks Verletzungen geführt hatten: „Jeder andere Spieler wäre wieder aufgestanden und hätte weitergespielt.“ Langzeitfolgen, die zu einem abrupten Karriereende des schnell zum Publikumsliebling gewordenen Abwehrspielers führen könnten, sind da offenbar nicht auszuschließen.
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