Herne. Nach drei Auswärtsspielen darf der Herner TC in der Basketball-Bundesliga endlich zu Hause ran. Mit Göttingen wartet ein Gegner auf Augenhöhe.

Ob die H2K-Arena am Samstag wirklich so voll sein wird, wie es sich Wolfgang Siebert wünscht, kann er selbst nicht einschätzen. Das erste Ferienwochenende mache es da schwer. Aber eines stellt der Vorsitzende des Herner TC schon mal in Aussicht: Es kann laut werden. Gut 30 Schülerinnen und Schüler des Mulvany-Berufskolleg haben sich angekündigt, „und im Vorfeld schon mal nach Trommeln gefragt“, sagt Siebert.

So oder so dürfte die Stimmung beim ersten Heimspiel der Saison gut sein. „Das Publikum ist unsere sechste Frau“, meint Siebert. Nach den drei Auswärtsspielen in der Liga und dem Pokal müssen die Bundesliga-Damen des HTC mal nicht mit dem Bus zum Spiel anreisen. Mit den Veilchen aus Göttingen kommt dabei ein anderes Kaliber als zuletzt auf die Hernerinnen zu (12. Oktober, 18 Uhr).

Herner TC wird von Spiel zu Spiel besser

Nach den Spielen gegen Pokalsieger Hannover und den Finalisten um die Deutsche Meisterschaft Keltern nun mal wieder ein scheinbarer Gegner auf Augenhöhe. Dabei hatte der HTC auch in den letzten beiden Spielen die Chance auf seinen Sieg. „Ich habe schon einige sehr, sehr gut Aktionen gesehen“, sagt Siebert. „Aber eben auch einige Ballverluste. Es zeigt sich aber, dass es von Spiel zu Spiel besser wird.“

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Die beiden Niederlagen schmerzten zwar, „aber wie wir gegen eine Übermannschaft wie Keltern gespielt haben, teilweise hoch geführt haben, hat mich schon ein bisschen stolz gemacht“, meint Siebert. Die Entwicklung unter Headcoach Jelena Skerovic scheint in die richtige Richtung zu gehen.

Allerdings steht für den HTC bislang auch nur ein Sieg aus drei Spielen zu Buche. Die Saison ist zwar noch lang, aber um ein Zittern wie in der vergangenen Saison zu verhindern, ist es wichtig, nun auch langsam den zweiten Saisonsieg folgen zu lassen. Das hatte Skerovic schon nach dem vergangenen Spiel gefordert. Das auch vor den eigenen Fans in die Tat umzusetzen, wäre nicht das Schlechteste.

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