Herne. Der HC Westfalia geht mit dem zweiten Sieg in Folge in die Herbstpause. Dabei überzeugen die Herner Spieler mit Pfiffigkeit.

Selbst nach all den Jahren im Handball kann es noch passieren, dass Stephan Krebietke überrascht wird. Umso schöner noch, wenn der Trainer des HC Westfalia von der eigenen Mannschaft positiv überrascht wird. „Sie haben aus sich selbst heraus Lösungen gefunden. Sie wissen mittlerweile selbst, was ihnen guttut. Das war sehr pfiffig und schlau gespielt“, sagte er. Das trug auch Früchte. Mit dem 38:33 (21:17) beim TSV Hahlen kann der Herner Handball-Regionalligist etwas beruhigter in die Herbstpause gehen.

Erst am 26. Oktober geht es dann gegen die HSG Gevelsberg Silschede weiter. „Ich hoffe, dass bis dahin alle wieder richtig fit sind“, sagt Krebietke. Denn immer noch plagen einige HCW-Spieler noch kleinere Verletzungen. Mit dem Rückenwind aus nun zwei Siegen in Folge und den ruhigeren Wochen, die vor ihnen liegen, dürfte die Regeneration aber sicherlich etwas einfacher von der Hand gehen.

Julian Ihnen überzeugt beim HC Westfalia Herne

Denn auch das Spiel in Hahlen hat wieder Körner gekostet. Trotzdem überzeugten die Herner vor allem im Tempospiel, das immer wieder zu einfachen Toren führte. Und eben von der Pfiffigkeit der eigenen Spieler. Besonders Julian Ihnen stellte mit seinen Ideen die TSV-Abwehr immer wieder vor Probleme. „Da waren Spielzüge dabei, die wir gar nicht so trainiert hatten“, meint Krebietke. „Wir haben innerhalb des Spiels gelernt.“

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Daneben verdiente sich auch die Abwehr noch ein Lob des Trainers, der aber allen seinen Spielern nach dem zweiten Saisonsieg „ein Riesenkompliment“ aussprach. Bis die kleine Siegesserie fortgesetzt werden kann, heißt es bei den Hernern aber erstmal Regeneration. Ein Testspiel ist für die Herbstpause nicht vorgesehen.