Herne. Beim ersten Heimspiel des Herner EV der Saison am Sonntag (22. September) gibt es für die Anhänger einige Neuerungen.
- Der Herner EV startet am Sonntag (22. September) ins erste Heimspiel der Saison gegen die Hammer Eisbären.
- Dabei dürfen sich die Fans auf einige Neuerungen freuen.
- Unter anderem kann die gesamte Eisfläche in die Vereinsfarben getaucht werden.
Nicht nur in Sachen Spielerpersonal gibt es für die Herner Zuschauer in der kommenden Oberligasaison einige Neuerungen. Das aus höheren Ligen und von internationalen Turnieren bereits bekannte „Powerbreak“ kommt fortan auch in der dritthöchsten deutschen Liga zur Anwendung. Heißt, dass das Spiel in jedem Drittel für 90 Sekunden unterbrochen wird, etwa um weitere Werbung zu platzieren.
Wobei der Grundgedanke der aus Amerika stammenden Regelung eigentlich eher taktischer Natur ist, erläutert HEV-Geschäftsleiter Björn Muthmann: „Das Powerbreak gibt den Trainern zum Beispiel die Möglichkeit, die erste Reihe kurz hintereinander zweimal aufs Eis zu bringen.“
Powerbreak kommt nun auch in der Oberliga zur Anwendung
Erstmals abgenommen seitens des Deutschen Eishockey-Bundes ist die Hannibal-Arena für die Anwendung des Videobeweises. Dessen Umfang wurde erheblich ausgeweitet. Wurde früher nur gecheckt, ob der Puck die Torlinie überschritten hatte oder nicht, können nun auch weitere Torsituationen überprüft werden. Auch nach einer doppelten kleinen Strafe wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge kann der Hauptschiedsrichter den Videobeweis verlangen, große bzw. Matchstrafen sind künftig zwingend zu überprüfen.
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Wenn die Herner Fans am Sonntag zum ersten Meisterschaftsspiel in die Hannibal-Arena kommen, erwartet sie zudem ein anderes Ambiente. So wurde die Lichtanlage mit Sponsorenhilfe um 50 LED-Strahler erweitert, die es unter anderem erlauben, die gesamte Eisfläche in die Vereinsfarben zu tauchen.
Sichtbar für die Fans ist auch der neue mobile Imbissanhänger, der nicht nur vor der Halle zum Einsatz kommen soll. Zudem wurde eine zweite Eisaufbereitungsmaschine angeschafft. „Gebraucht, aber gut erhalten aus Hannover“, erläutert Geschäftsführer Rolf Meinhardt.
Lange überfällig ist die Dachsanierung der fast 55 Jahre alten Gysenberghalle, die der Verein im Alleingang nicht stemmen kann. Erste Gespräche mit der Stadtspitze haben bereits stattgefunden, ein Zeitrahmen oder eine ausführende Fachfirma konnte jedoch noch nicht gefunden werden.
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