Herne. Handball-Regionalligist HC Westfalia Herne verliert auch das dritte Spiel nach Saisonstart. „Das oberste Ziel ist der Klassenerhalt“, sagt Trainer Krebietke.

Die Köpfe der Spieler des HC Westfalia hätten allen Grund, ordentlich zu rattern. Nach dem dritten Spieltag in der Handball-Regionalliga stehen die Herner immer noch ohne Sieg da. Dass das nicht das Beste für das eigene Selbstvertrauen ist, weiß auch Trainer Stephan Krebietke. „Wir waren es gewohnt, zu gewinnen“, sagt er.

Allerdings, betont er, dürfe auch nicht außer Acht gelassen werden, dass der HCW nach einer mehr als durchwachsenen Vorbereitung zum Saisonstart gleich drei starke Gegner vor der Brust hatte. Deshalb herrscht nach dem 22:29 (9:15) gegen LIT 1912 II auch noch keine Untergangsstimmung bei der Westfalia.

HC Westfalia Herne braucht von allen „eine Schippe mehr“

„Es ist nicht super für den Kopf, aber wir dürfen uns davon auch nicht entmutigen lassen“, meint Krebietke. „Wir werden früher oder später zu unserer alten Form zurückfinden. Da sind wir ganz auf dem Boden geblieben. Das oberste Ziel ist der Klassenerhalt.“

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Dass auch dafür langsam Erfolgserlebnisse in Form von Punkten her müssen, ist kein Geheimnis. Langsam aber sicher lichtet sich die Ausfall-Liste des HCW vor dem Spiel gegen die TSG Harsewinkel (21. September, 18.30 Uhr, Sporthalle am Westring). Emil Weste konnte gegen LIT bereits wieder sieben Treffer erzielten, ist aber noch nicht ganz bei 100 Prozent. Auch bei Noah Krebietke steht eine Rückkehr am Wochenende im Raum.

Auf einzelne will Krebietke den Druck in der aktuellen Situation aber nicht legen. „Es braucht von allen eine Schippe mehr“, sagt er. Und vielleicht auch einfach mal wieder ein Sieg, um das Selbstverständnis, was im Kader ja vorhanden ist, wieder wachzuküssen.

  • HC Westfalia Herne: Zindel, Droege – Weste (7), Sibbel (6/1), Komisarek (3), Böck (2), Klamann (1), Spiekermann (1), Schade (1), Meier (1), Drees, Ihnen

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