Herne. Nach der Pause nimmt das Derby zwischen dem BV Herne-Süd und der SG Herne 70 richtig Fahrt auf. „Den habe ich schon drin gesehen“, sagt einer der Trainer.
BV Herne-Süd - SG Herne 70 0:0. „Am Ende ist das Unentschieden absolut in Ordnung“, waren sich die beiden Trainer Andre Fuchs und Roger Petzke nach dem 0:0 im Süder Derby einig.
In der ersten Hälfte hatten die Gastgeber leichte Feldvorteile, spielten sich auch immer wieder gut in Richtung des Strafraums der 70er, doch am Ende fehlte der letzte Pass, so dass keine zwingenden Tormöglichkeiten entstanden. Richtig Fahrt nahm die Partie erst nach dem Seitenwechsel auf.
Omar Keito taucht zweimal alleine vorm Tor auf
Omar Keito stand zweimal komplett alleine vor Süd-Keeper Dominik Ratsch, konnte den Ball aber nicht mehr richtig platzieren, so dass der Torhüter seine Mannschaft vor dem Derby-Rückstand bewahrte. „Das waren schon zwei richtig gute Möglichkeiten“, trauerte Roger Petzke den Chancen zur Führung hinterher.
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Die besten Möglichkeiten für Herne-Süd ergaben sich erst in den letzten Minuten des Spiels. Erst schlenzte Patrick Mosemann einen Freistoß auf 18 Metern knapp über das Tor, wenig später hatte der eingewechselte Jan Tegtmeier die große Chance, um seiner Mannschaft in der Nachspielzeit den Derbysieg zu bescheren. Nach einer Ecke stand er völlig frei, doch seinen Schuss auf die kurze Ecke lenkte Jan Gregor noch an den Pfosten.
„Den habe ich schon drin gesehen, aber der Torhüter hat den Ball richtig gut gehalten. Ich denke, dass es leistungs- und chancentechnisch am Ende ein verdientes Unentschieden war“, sagte Süd-Coach Andre Fuchs nach der Partie.
- BV Herne-Süd: Ratsch; Kilic, Mosemann, Geduttis (88. Drews), Cagir (78. Backes) – Lux, Schroven, Eren (46. Erk), Rahmouni – Kruckow, Rupieper (68. Tegtmeier).
- SG Herne 70: Gregor; Moughli (61. Seymenbasi), Serbetcioglu, Linnemann, Ünsal (68. Toure) – Dürschke (81. Bedersdorfer), Gilke, Satici (83. Bien) - Keito, Reis.
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