Herne/Wanne-Eickel. Unter den Vereinen im Fußballkreis Herne rumort es. Viele sind mit dem Umgang mit der Meldung von Westfalia nicht einverstanden.

Unter den Vereinen im Fußballkreis rumort es angesichts der Vorkommnisse rund um die Auslosung der ersten Runde im Kreispokal. Die ist inzwischen für Freitag, 9. August, ab 18 Uhr neu angesetzt worden und findet dann in der Geschäftsstelle des Fußballkreises an der Schaeferstraße statt. Dort wird die Posse erneut Thema werden.

Denn mehrere Vereine wollen den Umgang des Kreises mit der Meldung von Westfalia Herne nicht auf sich beruhen lassen. Der stellvertretende Kreisvorsitzende Bernd Götte hatte erklärt, dass der Westfalenliga-Aufsteiger das Häkchen im DFB-Net lediglich für den Verbands-, nicht aber für den Kreispokal gesetzt hatte und er nach Rücksprache mit dem Verein noch den Kreispokal hinzugefügt habe - am Tag nach Ablauf der Meldefrist.

DSC Wanne-Eickel hat sich mit anderen Klubs unterhalten

Der Tenor unter den Klubs ist: „Ein Häkchen zu vergessen, das kann jedem mal passieren.“ Auf Unverständnis stößt aber der Umgang des Fußbalkreises damit. Der DSC Wanne-Eickel hat sich mit mehreren anderen Vereinen besprochen, der Vorsitzende Torsten Biermann die Kreis-Spitze nun um eine Stellungnahme gebeten.

Die WAZ-Berichte zur Kreispokal-Posse:

„Wozu gibt es Stichtage? Werden Vereine im Kreis Herne unterschiedlich behandelt? Warum soll die Auslosung nachgeholt werden?“, fragt Biermann in seinem Schreiben, das an den Kreisvorsitzenden Reinhold Spohn, dessen Stellvertreter Bend Götte sowie Pokal-Spielleiter Markus Häbel gerichtet ist. In der vergangenen Saison, so schildert es Biermann, habe der DSC Wanne das Häkchen bei zwei Jugendteams vergessen - damit sei man allerdings ganz anders umgegangen. „Wir sind nicht, wie jetzt geschehen, angesprochen, geschweige denn zugelassen worden.“ Das uneinheitliche Vorgehen sei nicht nachvollziehbar. Das sieht nicht nur der DSC Wanne-Eickel so.

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