Herne. Nach 14 Jahren im Verein und unzähligen Ämtern ist Patrick Kurth bei der DJK Falkenhorst Herne zurückgetreten. Er erklärt, wie es dazu kam.
Bei Kreisligist DJK Falkenhorst Herne ist zurzeit einiges los. Nach einer turbulenten Saison und dem Abstieg aus der Kreisliga A fand sich zunächst kein Trainer, dafür aber eine neue dritte Mannschaft, wegen der Platzsanierung ruckelte es in der Vorbereitung, für Ärger sorgte der Rückzug aus dem laufenden Turnier des SC Constantin Herne. Und: Die DJK muss Ausschau nach einem neuen Sportlichen Leiter halten, denn Urgestein Patrick Kurth ist zurückgetreten.
Nach 14 Jahren im Verein hat Kurth sein Amt niederlegt. „Das ist mir schwergefallen, denn ich habe viel Herzblut hineingesteckt“, sagt Kurth, der die erste Mannschaft vergangene Saison im Abstiegskampf zeitweise auch trainiert hat. „Gefühlt habe ich jeden Posten mal bekleidet.“ Fünf Jahre war er Vereinsvorsitzender, auch Trainer, Co-Trainer, Sportlicher Leiter und übergangsweise Jugendleiter. „Da schmeißt man nicht einfach hin.“
Patrick Kurth: „Die Familie ist mal dran“
Dabei habe sein Rückzug schon länger im Raum gestanden. Der Grund: „Frischer Wind muss her, sowohl für den Verein, wie auch vielleicht für mich nach einer kleinen Auszeit.“ Den Ausschlag für seinen Rücktritt habe nicht die unangenehme Aufgabe allein gegeben, den SC Constantin über den Rückzug vom Turnier zu informieren. „Die Trainersuche war sehr kräftezehrend, beruflich steht einiges an, und die Familie ist mal dran, die ganz lange viel zu kurz kam.“
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Patrick Kurth ist es wichtig, dass er nicht im Bösen von der DJK Falkenhorst gehe - und noch nicht einmal ganz. „Ich werde natürlich Mitglied bleiben und, wenn die Zeit es zulässt, ein bisschen bei der zweiten Mannschaft oder den Alten Herren kicken“, sagt er. Ein, zwei Anfragen anderer Vereine habe es auch schon gegeben. „Aber eine kleine Pause wird es auf jeden Fall geben.“
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