Herne. Benjamin Adamik, der neue Vorsitzende des SV Sodingen, blickt auf das Turnier und erinnert sich an „Hännes“ Adamik - seinen Großvater und Vereinslegende.
Den Weg zum Dr.-Jovanovic-Glück-Auf-Stadion kennt Benjamin Adamik ziemlich gut. Ab Samstag wird er ihn beinahe täglich zurücklegen. Dann startet der Cranger-Kirmes-Cup. Aber auch in den vergangenen Tagen hat der neue Vorsitzende des SV Sodingen ihn schon etliche Male zurückgelegt. Um so ein Turnier herum gibt es viel Arbeit zu erledigen.
Dass Adamik den Weg so gut kennt, hat er aber nicht nur den vergangenen Tagen zu verdanken. Sein Nachname war für ihn schon früh ein Wegweiser zum Stadion des SV Sodingen. Als Enkel von Vereinslegende Johann „Hännes“ Adamik ging es für ihn schon als Kind an der Hand des Großvaters dorthin. „Mit ihm verbinden mich viele tolle Erinnerungen. Allein der Weg zum Stadion. Das waren vielleicht 30 Minuten, aber wir mussten beinahe alle zehn Meter stehenbleiben, weil ihn irgendjemand erkannt hat. Da hat man registriert, was für eine Persönlichkeit er gewesen ist und wie viel er in Sodingen geleistet hat“, erinnert sich der heute 34-Jährige.
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Adamiks nie zusammen beim Kirmes-Cup
Die Aura des Großvaters zeigte sich auch am Platz. „Ich habe ihm bei Spielen immer gerne zugehört, weil alles, was er sagte, Hand und Fuß hatte. Da war ihm seine Erfahrung anzumerken“, sagt Benjamin Adamik. Ein Spiel beim Cranger-Kirmes-Cup hat das Großvater-Enkel-Duo allerdings nie gemeinsam verfolgen können. „Ich war in den Sommerferien meistens in Norwegen, deshalb ist es wohl nie passiert“, sagt er.
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Am Reiz des Turniers hat das für ihn wenig geändert. Immer wieder kam er in den vergangenen Jahren zu diesem traditionsreichen Turnier – sah „viele tolle Spiele“. Noch ganz frisch ist die Erinnerung an das jüngste Finale SV Sodingen gegen SpVgg Erkenschwick, das der Gastgeber klar verlor. „Es wäre natürlich schön, wenn der SV Sodingen irgendwann auch mal ein Finale gewinnen könnte. Vielleicht ist es ja schon in diesem Jahr so weit, aber es gilt natürlich: Das beste Team soll gewinnen.“
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