Herne. Eishockey-Oberligist Herner EV geht mit einem neuen Kooperationspartner in die kommende Saison. Ziel ist es, von dessen starker Nachwuchsarbeit zu profitieren.
Der Herner EV geht mit einem neuen Kooperationspartner in die kommende Saison. Wie der Eishockey-Oberligist bekanntgab, werden die Miners künftig mit dem Krefelder EV 81 zusammenarbeiten.
Unter den Juniorenabteilungen im deutschen Eishockey gilt die der Krefelder als Hochkaräter. So erreichte die U20 in der letzten Saison das Halbfinale der DNL-Meisterschaft und scheiterte erst nach einer umkämpften Serie am Nachwuchs der Berliner Eisbären.
Kooperation zwischen Herner EV und Krefeld gab es schon 2017 bis 2019
Bereits zwischen 2017 und 2019 hatte es eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Herner EV, dem KEV 81 und der Spielbetriebs-GmbH der damals noch erstklassigen Pinguine gegeben. Die endete nach zwei Jahren, weil sich die Rheinländer zur Teilnahme an der Oberliga mit einer eigenen Seniorenmannschaft entschieden hatten. Nach dem Abstieg der Pinguine aus der DEL 2022 wurde die U23 aufgelöst und mit der U20 der neue Schwerpunkt im Nachwuchsbereich gesetzt.
Damals wie heute an der Bande: Elmar Schmitz, der 2017 auch für kurze Zeit als Herner Interimstrainer einsprang und später mit dem Krefelder Oberligateam mehrfach auf den HEV traf. „Der gute, langjährige Kontakt nach Herne und zu Jürgen Schubert ist nie abgerissen. Darum freuen wir uns jetzt darauf, wieder gemeinsam etwas anzustoßen. Besonders für unsere U20-Endjahrgänge, für die der Sprung in die DEL2 noch zu groß sein wird, bietet sich hier eine tolle Möglichkeit, sich im Trainings- und Spielbetrieb des HEV zu zeigen“, so der KEV81-Sportvorstand.
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„Es soll für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation entstehen. Diese Kooperation soll langfristig wachsen“, ergänzt Miners-Coach Dirk Schmitz. Zudem vereinbarten beide Seiten ein Testspiel für den 27. August in der Krefelder Rheinlandhalle.
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