Wanne-Eickel. Philip Dragicevic wechselt zum zweiten Mal zum DSC Wanne-Eickel. Er spricht über seine Zeit bei Wanne 11, den DSC sowie Landes- und die Westfalenliga.

Philipp Dragicevic wechselt vom SV Wanne 11 zum DSC Wanne-Eickel in die Westfalenliga und soll mit seiner Erfahrung den DSC-Kapitän Xhino Kadiu in der Offensive unterstützen. „Wir erhoffen uns von ihm, dass er seine Qualität und seine Technik einbringt“, freut sich DSC-Coach Pascal Beilfuß, der mit Dragicevic schon bei der DJK TuS Hordel zusammenarbeitete, auf den Neuzugang. Der 32-jährige war nur für ein Jahr zu Gast bei den 11-ern und kam in 20 Spielen auf drei Tore und eine Vorlage. Philipp Dragicevic wird zur neuen Saison wieder in der Westfalenliga aufspielen, wo er bereits für Hordel aktiv war.

Unsere Redaktion sprach mit ihm über …

… seine Zeit beim SV Wanne 11:

„Ich habe mich sehr gefreut, dass ich nach Hause kommen durfte. Ich habe bei den 11-ern das Fußballspielen erlernt. Meine ganze Familie spielte dort und ich kenne einfach unfassbar viele Leute. Ich habe mich dort auch wirklich sehr wohlgefühlt. Das war ein sehr spaßiges Jahr und eine richtig gute Zeit. Leider hat es auf dem Platz, also rein sportlich gesehen, nicht zusammengepasst. Wir gehen aber im Guten auseinander und wer weiß, was in zwei oder drei Jahren passiert.“

… die Ziele beim DSC Wanne-Eickel:

„Ich glaube, dass die letzten beiden Spielzeiten nicht das waren, was sich der DSC Wanne-Eickel vorgestellt hat. Die Qualität und das Potential der Mannschaft reicht definitiv für viel mehr aus als nur den Abstiegskampf. In der Summe wären wir sicherlich erstmal glücklich, 2024/2025 eine sorgenfreie Saison zu spielen und in der oberen Tabellenhälfte zu landen. Alles weitere wird sich zeigen.“

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… die Zusammenarbeit mit Pascal Beilfuß:

„Er war definitiv der Hauptgrund für den Wechsel zum DSC. Ich bin im Frühjahr auf ihn zugegangen, weil ich mir da eigentlich schon sicher war, dass ich mich sportlich wieder verändern möchte. Ich kenne ihn als Trainer gut und kenne auch zwei Drittel der Mannschaft. Ich weiß, was mich erwartet und kann mir sehr gut vorstellen, dass es passen wird. Das Potential für eine gute Westfalenliga-Saison ist vorhanden. Das Training ist richtig gut und zudem wird man perfekt auf die jeweiligen Spiele eingestellt.“

In der Saison 2015/16 trug Philip Dragicevic (r.) schon einmal das Trikot des DSC Wanne-Eickel.
In der Saison 2015/16 trug Philip Dragicevic (r.) schon einmal das Trikot des DSC Wanne-Eickel. © FUNKE Foto Services / Olaf Ziegler | Olaf Ziegler

… den Unterschied zwischen Landesliga und Westfalenliga:

„Spielerisch gibt es da bei den Top-Mannschaften gar nicht so große Unterschiede. Innerhalb der Landesliga haben wir aber in der vergangenen Spielzeit gemerkt, dass die letzten vier oder fünf Mannschaften der Tabelle schon deutlich abgefallen sind. Altenbochum ausgenommen. Hier fand ich es schade, dass sie abgestiegen sind. Allgemein kann man aber sagen, dass die ersten fünf oder sechs Teams der Landesliga-Tabelle auch in der Westfalenliga mitspielen könnten und nicht zwingend wieder absteigen. In der Westfalenliga geht aber alles etwas professioneller zu, was vor allem die Spielvorbereitung oder das Warmmachen angeht.“

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... den Saisonabschluss auf Mallorca:

„Unter dem WAZ-Artikel, in dem bekanntgegeben wurde, das ich wechseln werde, gab es Kommentare, in denen stand, dass auf Mallorca Umstimmungsversuche stattfinden. Dies ist aber alles auf einem Spaß entstanden. Sie haben mich natürlich immer mal wieder versucht zu überreden, aber mehr auf humorvoller Ebene. Die Jungs wussten aber auch alle, dass meine Entscheidung feststeht und ich nicht mehr umzustimmen bin Wir hatten aber insgesamt eine richtig gute Zeit mit einem Mix aus Spielern der ersten, zweiten und dritten Mannschaft. Das waren tolle Tage!“

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