Herne. Der Herner EV hat auch das Rückspiel gegen die Piranhas Rostock souverän gewonnen. Wie es für die Miners in den Playoffs nun weitergeht.
Spannend war es nicht. Konnte es auch nicht mehr werden, nachdem der Herner EV schon am Dienstag im ersten Pre-Playoff-Match gegen die Piranhas Rostock praktisch alles klar gemacht hatte.
Nach dem 12:4-Auswärtssieg ging auch das Rückspiel 24 Stunden später deutlich mit 6:1 (0:0, 2:0, 4:1) an die Miners.
Rückspiel für Herne die erwartete Pflichtübung
Wie erwartet war die zweite Partie der Best-of-two-Serie nur noch eine Pflichtübung, auch wenn die stark ersatzgeschwächten Gäste in ihrem letzten Saisonspiel um einen anständigen Abgang bemüht waren. Die Piranhas lieferten dem HEV vor 565 Zuschauern ein über weite Strecken offenes Spiel, in dem die Grün-Weiß-Roten allerdings nicht ansatzweise an ihre Grenzen gehen mussten.
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In Spielen mit derartigen Vorzeichen steht für gewöhnlich mit Blick auf die nächste Runde eher das Vermeiden von Verletzungen und großen Strafen ganz oben auf der Agenda. Das gelang den Gastgebern auch problemlos und als Zugabe stand schließlich dank der größeren individuellen Klasse und dem besseren Torabschluss erneut ein klarer Herner Sieg unterm Strich.
Herne richtet den Fokus auf das Achtelfinale gegen Memmingen
Das Ergebnis empfand HEV-Trainer Danny Albrecht als zu hoch und hakte ansonsten die im Eiltempo durchgeknüppelte Runde schnell ab: „Respekt an den Gegner, der uns 30 Minuten das Leben schwer gemacht hat. Für uns war es wichtig, dass wir heute alle drei Reihen kontinuierlich einsetzen konnten. Jetzt richten wir unseren Fokus auf Freitag und versuchen, uns bis dahin zu regenerieren.“
Freitag – das heißt Beginn der Playoff-Achtelfinalserie beim ECDC Memmingen Indians, der als Vizemeister der Oberliga Süd gegen den HEV das erste Heimrecht hat. „Uns erwartet ein laufstarker Gegner mit vier Blöcken. Es ist eine schnelle Mannschaft mit gutem Überzahlspiel“, verriet der Herner Coach seine ersten Eindrücke vom Team aus dem Allgäu.
So haben sie gespielt
Tore: 1:0 (23:53, 5-4) Marsall (Liesegang/Moberg), 2:0 (28:22) Tegkaev (Marsall/Peleikis), 3:0 (40:36) Orendorz, 3:1 (47:37), 4:1 (52:26) Krebietke (Ziolkowski/Bruns), 5:1 (55:50) Marsall (Ackers), 6:1 (56:58, 6-5) Wilenius (Liesegang/Elten).
Strafminuten: Herne 6 – Rostock 4.