Herne. In der Qualifikation zur A-Jugend-Bundesliga ist der älteste Nachwuchs des HC Westfalia Herne Außenseiter – wird aber um seine Chance kämpfen.
Zu gerne würden die Handballer des HC Westfalia Herne mit ihrer A-Jugend ein zweites Mal auf Bundesligaebene um Punkte spielen. Der Qualifikationsmodus allerdings hat es in sich.
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Die teilnehmenden Vereine konnten abstimmen, die Mehrheit hat sich dabei für reine Ausscheidungsrunden entschieden – also K.o.-Runden, der jeweilige Verlierer scheidet aus.
HC Westfalia Herne hat zunächst Heimrecht gegen Müssen-Billinghausen
Bei der Auslosung der Spiele wurde der HCW als Erstes gezogen, hat also jeweils Heimrecht. In der ersten Runde am 14. August (17.30 Uhr) ist zunächst der TuS Müssen-Billinghausen zu Gast.
Eine körperlich starke Mannschaft, die die Herner in der Saison 2019/20 in der B-Jugend-Oberliga geschlagen haben. Im Falle eines Weiterkommens würden die Herner dann in Runde zwei (20. oder 21. August) auf den Sieger der Partie HLZ Ahlen gegen JSG Hesselteich-Loxten treffen.
Team aus Ahlen ist einer von zwei Top-Favoriten auf den Aufstieg
Das Team aus dem Ahlener Leistungszentrum ist einer von zwei Top-Favoriten auf den Aufstieg. Den zweiten Teilnehmer des Finales der Aufstiegs-Qualispielen der SG Menden Sauerland Wölfe, ASV Hamm und der SHSH Dragons aus.
Der Sieger dieses Finales dürfte in der Vorrundengruppe 2 der A-Jugend-Bundesliga eingruppiert werden – dort spielen die ältesten Nachwuchsteams des HSV Hamburg, Handball Lemgo, HC Bremen, ein weiterer Qualifikant aus Niedersachsen/Bremen sowie die A-Jugend des THW Kiel.
„In einem Spiel kann alles passieren“
Die Herner sehen sich in der Quali als Außenseiter, so Jugendkoordinator Martin Schade – aber diese Rolle wolle das Team möglichst unangenehm für die Gegner ausfüllen: „In einem Spiel kann alles passieren und jede Mannschaft muss in den K.o.-Spielen auch die Nerven im Griff behalten. Wir hoffen und glauben, dass unsere Truppe hierfür gefestigt genug ist.“
Falls den Hernern die große Überraschung nicht gelingen sollte, wollen die Trainer Stephan Krebietke und Alexander Rödiger mit ihrem Team in der A-Jugend-Oberliga vorne mitspielen. Und will dabei die Integration der Spieler in den Seniorenbereich weiter vorantreiben. Für einige von ihnen mit Zweitspielrecht sind an manchen Wochenenden auch zwei Spiele, in der A-Jugend und bei den Senioren, möglich.
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