Herne. Westfalia Herne spielt besser, punktet aber nicht. Wie geht es weiter beim Schlusslicht? David Zajas gab nach dem Paderborn-Spiel Antworten.
Viertes Spiel, dritte Niederlage für Westfalia Hernes Trainer David Zajas. Gegen Paderborns U21 war der Herner Oberligist zwar mindestens ebenbürtig, unterlag aber durch ein Gegentor in der 93. Minute. Nach dem Spiel äußerte sich Zajas zu den Last-Minute-Gegentoren, zur Kaderplanung im Winter und zum Spiel in Meinerzhagen in einer Woche.
Herr Zajas, beide Gegentore gegen Paderborn fielen kurz vor Ende der Halbzeiten. Woran liegt das? Fehlen Kraft und Konzentration oder ist das Pech?
Ich glaube, heute war es tatsächlich Pech. Aber keine Frage: Wir haben vor dem 2:1 die Möglichkeit, den Ball aus dem Zentrum zu klären, das schaffen wir in der Situation nicht, wie in Haltern. Das müssen wir lernen. Ich glaube aber, wir haben unser bestes Spiel abgeliefert. Wir wachsen immer mehr als Mannschaft zusammen. Jeder ist für den anderen da, wir haben gut Fußball gespielt und bis auf Standards nichts zugelassen. Man darf nicht vergessen, gegen wen wir gespielt haben. Den Unterschied in der Tabelle hat man auf dem Platz nicht gesehen. Aber kaufen können wir uns davon nichts.
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Als wir vor Ihrem ersten Spiel in Haltern gesprochen haben, war die Frage vielleicht noch zu früh. Hier ist sie noch einmal vor der Partie beim Vorletzten Meinerzhagen in einer Woche: Ist das schon ein Endspiel?
Ja natürlich. Wir sind nicht so blauäugig und gucken nicht auf die Tabelle. Es sind noch drei Spiele bis zur Winterpause und wir müssen gucken, dass wir in den drei Spielen den Abstand nicht so groß lassen wie bisher. Das geht nur, indem man erfolgreich Fußball spielt und drei Punkte holt
Läuft die Kaderplanung in Richtung Frühjahr schon, sowohl was die Gespräche mit dem aktuellen Kader angeht als auch neue Spieler?
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Im Moment noch nicht. Natürlich führen wir Gespräche, aber wir sind da noch nicht im Detail. Wir planen, aber es ist noch nichts spruchreif.
Inwiefern hängt die Kaderplanung von den Punkten ab, die Sie bis zum Winter noch holen?
Natürlich macht das viel aus. Es ist in der Winterpause nicht ganz so einfach, den Kader zu verändern. Und auf der anderen Seite fragt sich ein Spieler natürlich auch: Möchte ich meinen aktuellen Verein verlassen oder nicht?
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