Herne. Die A-Jugend-Handballer des HC Westfalia Herne kämpfen um ihre Chance auf die Qualifikation zur Bundesliga. Müssen-Billinghausen ist zu Gast.
Für die Handball-A-Jugend des HC Westfalia Herne beginnt an diesem Samstag um 17.30 Uhr in der Westring-Halle das Abenteuer „Bundesliga-Qualifikation“.
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Die Schützlinge des Trainerduos Krebietke/Rödiger bekommen es zum Auftakt der K.o.-Runde mit dem Nachwuchs des TuS Müssen-Billinghausen zu tun. Der Gegner aus dem 120 km entfernten Bielefelder Raum ist den Hernern nicht unbekannt, haben sie doch in der B-Jugend-Oberligasaison 2019/2020 schon zweimal Meisterschaftsduelle gegeneinander ausgetragen.
HC Westfalia Herne kann nur 70 Zuschauer zulassen
Und die Erinnerungen daran sind für Westfalia insgesamt nicht negativ. In Müssen-Billinghausen gelang dem HCW ein klarer 35:23-Sieg, während im Rückspiel in eigener Halle die Punkte damals geteilt wurden (24:24).
Aufgrund der aktuellen Corona-Lage kann der HC Westfalia nur 70 Zuschauer auf der Tribüne zulassen, die die 3-G-Regeln erfüllen müssen. Nach dem erstellten Konzept wird allen ein fester Sitzplatz mit dem entsprechenden Abstandserfordernis zugewiesen. „Die Plätze sind leider alle schon im Vorfeld vergeben“, bedauert Jugendkoordinator Martin Schade, so dass sich Spontanbesucher den Weg zum Westring sparen können.
Tests: Zwei Niederlagen und ein Sieg
Im Westfalia-Lager werden die Chancen aufs Weiterkommen durchaus positiv gesehen, wenngleich der körperlich starke Gegner nicht zu unterschätzen ist und die Vorbereitung während der Sommerferien nicht ganz optimal verlief. Urlaubsbedingt war eigentlich nie der komplette Kader anwesend. Das wirkte sich auch auf die drei absolvierten Testspiele der Strünkeder aus.
Gegen das Seniorenteam des künftigen Landesligisten FC Erkenschwick war ohne etatmäßigen Kreisläufer nur ein Auswechselspieler zur Stelle. Zwar blieb die Partie lange offen, doch führten am Ende zu viele technische Fehler zur 28:31-Niederlage. Gegen die A-Jugend der DJK TuS Oespel-Kley gelang dann ohne zwei wichtige Rückraumspieler ein 28:21-Sieg. Im dritten Testspiel gegen den A-Jugend-Bundesligisten Bergischer HC zeigten die Dragons nach verschlafenem Start (3:9) gute Ansätze, konnten die 25:32-Niederlage aber nicht verhindern.
Technische Vorteile bei Herne
Die nicht immer sattelfeste Abwehr gilt es zu stabilisieren. Vor allem dürfen die Körpervorteile der gegnerischen Akteure durch konsequente, frühzeitige Bekämpfung möglichst nicht zum Tragen kommen. Gelingt dies den Strünkedern, dürften sie ihre Schnelligkeit und technischen Vorteile entscheidend ausspielen.
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„Wir werden uns jedenfalls nicht ausschließlich auf den Gegner fokussieren, sondern das Hauptaugenmerk auf unsere eigenen Tugenden legen“, meinte Alexander Rödiger. Nach der langen Pause darf ein interessantes Match erwartet werden.
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