Herne. Der SV Sodingen erwartet in seinem Auftaktspiel des Cranger-Kirmes-Cup den SV Wanne 11. Beide Trainer haben mit dem gleichen Problem zu kämpfen.

„Wir freuen uns sehr, dass der Wettbewerb losgeht“, sagt Thomas Falkowski, Trainer des SV Sodingen, vor der Auftaktpartie seiner Mannschaft beim hauseigenen Cranger-Kirmes-Cup. Am Donnerstag trifft der Gastgeber um 17.30 Uhr im Dr.-Jovanovic-Glück-Auf-Stadion am Holzplatz auf den SV Wanne 11.

„Es ist zwar immer noch ein Vorbereitungsturnier, aber es geht um das Weiterkommen. Wir sind Ausrichter und wollen so lange wie möglich im Turnier bleiben“, gibt des SVS-Coach die Marschroute aus. Zwar sei sein Team in der Gruppe mit Oberligist Westfalia Herne, dem Westfalenliga-Konkurrenten DSC Wanne-Eickel und dem Landesligist Wanne 11 definitiv nicht der Favorit, der Halbfinal-Einzug stehe aber dennoch oben auf der Agenda, so Falkowski.

Beide Teams kämpfen mit personellen Problemen

Dabei muss er in der ersten Partie auf einige Akteure verzichten. Neben einigen Urlaubern und ein paar angeschlagenen Spielern gibt es auch Akteure, die bei der frühen Anstoßzeit berufsbedingt nicht dabei sein können. Im letzten Testspiel, bei der 0:1-Pleite bei der SG Welper, haderte Falkowski etwas mit der Abstimmung innerhalb seines Teams und sah auch noch andere Baustellen, die nun behoben werden sollen.

„Wanne 11 wird uns alles abverlangen. Wir müssen defensiv viel besser umschalten und vorne unsere Torchancen, die wir sicher nicht so zahlreich bekommen wie in Hattingen, deutlich besser nutzen“, blickt der Trainer der Grün-Weißen voraus.

Auch die 11er werden personell definitiv nicht aus dem Vollen schöpfen können. „Ich hoffe, dass ich 15 Spieler zusammen habe“, so die Aussage von Franko Pepe, dem Coach des SV Wanne 11. Am Dienstag trainierte er gerade einmal mit elf Feldspielern, 27 Akteure stehen ihm im besten Fall zur Verfügung. „Auch wir haben zahlreiche Spieler, die entweder im Urlaub sind oder angeschlagen ausfallen. Dazu kommt die frühe Anstoßzeit, die für Berufstätige meistens nicht machbar ist“, stimmt er seinem Gegenüber Thomas Falkowski zu.

Die 11er wollen weiter an der Spielfitness arbeiten

Doch Bange machen gilt nicht. Die 11er wollen aus ihrem eingespielten System heraus agieren und dem klassenhöheren Team des SVS das Leben so schwer wie möglich machen. „Wir geben wie immer unser Bestes. In jeder Partie der Gruppenphase werden wir auf hohem Niveau gefordert. So können die Jungs über 90 Minuten Vollgas geben und dabei weiter an ihrer Spielfitness arbeiten“, erklärt Franko Pepe.

Nach der Partie am Donnerstag gegen den SVS geht es für Wanne 11 bereits am Samstag gegen den DSC Wanne-Eickel weiter. „Personell wird es dann nicht anders aussehen. Wir werden in allen Partien alles reinhauen“, verspricht der Coach der 11er.

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