Wanne-Eickel. Eigentlich stand der Wechsel von Amine Ennaji vom SV Wanne 11 zum FC Brünninghausen fest. Jetzt hat Ennaji seine Meinung geändert.

Amine Ennaji zählt zu den Leistungsträgern des SV Wanne 11, es ist nur logisch, dass solche Spieler auch für andere Vereine interessant werden. Laut FC Brünninghausen war alles für Ennajis Wechsel zum Oberliga-Absteiger in diesem Sommer vorbereitet - bis der wieder absagte.

Ennaji selbst sagt: „Für die Oberliga konnte ich mir den Wechsel vorstellen, aber für Westfalenliga wäre mir der Aufwand zu groß gewesen.“ Für das Oberhaus des westfälischen Fußballs hätte er wegen der Attraktivität der Liga erheblichen Aufwand auf sich genommen, für die Westfalenliga sei ihm das aber zu viel gewesen.

FC Brünninghausen über Absage und Begründung sauer

Denn er arbeite zwar in Dortmund, sei aber nicht mobil, was das Nachhausekommen abends nach dem Training erheblich erschwert hätte. „Jetzt liegt der Fokus voll auf dem SV Wanne 11, wo die Leute mich lieben und schätzen“, so Ennaji. Es sei schade, dass es mit der Oberliga nichts geworden sei, aber das könne ja in der Zukunft noch klappen.

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Brünninghausens Sportlicher Leiter Reza Hassani ist sowohl von der Absage als auch von der Begründung wenig begeistert. „Das ist traurig“, sagt Hassani. „Für uns ging es seit Spieltag sechs nur um den Klassenerhalt.“ Also habe er auch gegenüber potenziellen Neuzugängen immer sowohl über die Ober- als auch über die Westfalenliga gesprochen.

„Dann hätte er sagen sollen, dass die Westfalenliga für ihn nicht infrage kommt, und mit offenen Karten spielen sollen.“ So aber habe der FC Brünninghausen „viele interessante Leute weggeschickt“, weil der Kaderplatz für Ennaji reserviert gewesen sei. Der jetzt doch nicht kommt.

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