Castrop-Rauxel. Kevin Großkreutz wechselt zu Cosmos Koblenz? Diese Meldung machte im Internet die Runde. Der Weltmeister von 2014 sagt, was dran ist.

  • Ex-Nationalspieler Kevin Großkreutz dementiert einen Wechsel zu Cosmos Koblenz
  • Aktuell läuft der ehemalige BVB-Star für Wacker Obercastrop in der Westfalenliga auf
  • Seine Zukunft über die Saison hinaus ist noch ungeklärt

Auf dem Fußballportal Fupa erschien am Montag eine Wechselmeldung, die es in sich hatte: Kevin Großkreutz, derzeit Kapitän bei Westfalenligist SV Wacker Obercastrop, werde im Sommer die Castrop-Rauxeler verlassen und sich dem Verein Cosmos Koblenz aus der Oberliga Rehinland-Pfalz/Saar anschließen. Damit würde die Liga einen Spieler verlieren, der sie sicherlich für viele attraktiver gemacht hat.

Björn Brinkmann, der Wacker zusammen mit Zouhair Allali trainiert, wusste am Montagmorgen nichts von einem Wechsel des Weltmeisters von 2014. Noch am Abend zuvor habe er mit Großkreutz nach dem 1:1 gegen den FC Iserlohn zusammengesessen und gesprochen. „Wir haben ein gutes Verhältnis. Das hätte er mir gesagt“, so Brinkmann.

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Kurz darauf kam auch das Dementi von Großkreutz selbst: „Das stimmt nicht“, sagt Großkreutz, der im vergangenen Sommer vom TuS Bövinghausen nach Obercastrop gekommen war. „Da ist nichts dran.“ Auf die Frage, wo er denn seine Zukunft plane, sagt Großkreutz: „Eigentlich bei Wacker, mal sehen.“ Er befinde sich mit dem Verein noch in Gesprächen bezüglich der kommenden Saison.

Auch der vermeintliche neue Klub dementiert den Großkreutz-Wechsel

Und auch der vermeintliche neue Klub des Weltmeisters von 2014 reagierte auf die Meldung. Gegenüber den Ruhr Nachrichten teilte der Verein mit: „Uns haben heute ganz schön viele Leute angeschrieben. Wir haben es selbst nur aus der Lokalzeitung erfahren.“ Von einer Verpflichtung des ehemaligen Bundesligaspielers wüsste man im Verein nichts.

Mit den Obercastropern hat die BVB-Legende auch noch ein großes Ziel in Reichweite: Als Tabellendritter haben Großkreutz und seine Mannschaftskameraden noch in die Chance auf den Oberliga-Aufstieg. Zwar bedeutete das Unentschieden gegen Iserlohn einen kleinen Rückschritt, aber der Rückstand auf Tabellenführer Concordia Wiemelhausen beträgt bei noch sechs Spielen lediglich vier Zähler.

Am Freitag (19. April) steht Wacker beim abstiegsbedrohten Hombrucher SV vor der nächsten Westfalenliga-Aufgabe. Wiemelhausen empfängt am Sonntag den starken Aufsteiger SpVgg Horsthausen, Holzwickede muss zum SV Sodingen.

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