Herne. Den Pre-Playoffplatz haben die Miners sicher. Um sich das erste Heimrecht zu holen, müssen sie den Rückstand auf Sonntags-Gastgeber Leipzig verringern.
Was geht noch für den Herner EV? Den Pre-Playoffplatz haben die Miners sicher, aber welcher wird es? Um sich doch noch das erste Heimrecht zu sichern, müssten die Gysenberger acht Punkte aufholen – schwierig, aber auch nicht ganz unmöglich.
Mit einem Sechs-Punkte-Wochenende könnte das Team des zum Saisonende aus dem Amt scheidenden Trainers Tobias Stolikowski den Rückstand auf den derzeitigen Achten Leipzig auf zwei Zähler verringern, denn beide Mannschaften treffen am Sonntag um 18 Uhr im Eiszirkus aufeinander. Außer einem Heimsieg am Freitag um 20 Uhr gegen die Piranhas aus Rostock bedarf es dazu auch einer Niederlage der Icefighters in Tilburg – auch das kein unrealistisches Szenario.
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Bei einer Niederlage gegen das Team von der Ostsee würden die Miners jedoch auch ihren neunten Platz zunächst verlieren und bequeme Gegner waren die Piranhas in den letzten Jahren selten. Auswärts gab es für den HEV in dieser Saison einen Sieg und eine Niederlage, im ersten Heimspiel setzten sich die Grün-Weiß-Roten erst in der Verlängerung durch.
Gegen Leipzig sieht die Herner Saisonbilanz noch durchwachsener aus. In der Hannibal-Arena gewannen beide Kontrahenten jeweils einmal, danach nutzten die Sachsen ihr Heimrecht zu einem klaren 4:1-Erfolg. Mit der Mannschaft, die mit zwölf Niederlagen in die Saison startete, haben die Icefighters jedenfalls nicht mehr viel gemein, sogar Platz vier ist derzeit wieder möglich.
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Bei einem weiteren Heimsieg gegen den HEV wäre zumindest das erste Heimrecht in den Pre-Playoffs so gut wie sicher. Am letzten Wochenende blieben die Icefighters ebenso wie die Miners allerdings ohne Punkte. Zudem verloren die Sachsen ihren langjährigen Keeper Patrick Glatzel unter der Woche an Tabellenführer Hannover Scorpions.
Wie das Herner Aufgebot am Wochenende aussehen wird, entscheidet sich einmal mehr kurzfristig. Die Grippewelle hat den HEV weiterhin im Griff, zudem plagen sich einige Akteure mit leichteren Verletzungen herum. Entsprechend unverbindlich ist Tobias Stolikowskis Personalprognose vor den beiden Schlüsselspielen: „Wir müssen schauen, bei wem es Sinn macht und bei wem es noch nicht funktioniert.“
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Die zweite Mannschaft des Herner EV hat ihr erstes Playoff-Viertelfinalspiel verloren. Hauptrundenmeister ESV Bergkamen wurde seiner Favoritenrolle beim 8:1 (4:1, 4:0, 0:0)-Heimerfolg gegen das Landesliga-Schlusslicht gerecht und kann am Sonntag in Herne den Halbfinaleinzug perfekt machen (Beginn 17.15 Uhr). Den Ehrentreffer für den Außenseiter erzielte Luca Schöpf.
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