Wanne-Eickel. Personell gebeutelter Westfalenligist liegt gegen FC Castrop-Rauxel mit 2:3 zurück, ehe die Partie abgebrochen wird.
Auch das zweite Testspiel gegen einen Bezirksligisten konnte der DSC Wanne-Eickel nach dem Unentschieden gegen die SG Herne 70 nicht gewinnen. Im Gegenteil: Als die Partie nach 55 Minuten beendet wurde, stand es 3:2 für den FC Castrop-Rauxel.
Das frühere Ende war den niedrigen Temperaturen geschuldet, der Nebenplatz des Stadions im Sportpark Wanne war überfroren. „Da sind alle nur noch geschlittert“, sagte DSC-Trainer Pascal Beilfuß. Das war aus Sicht der Gastgeber ärgerlich, denn Beilfuß war sich sicher, dass seine Mannschaft den 2:3-Pausenrückstand noch gedreht hätte.
DSC Wanne-Eickel: Experiment mit Dreierkette geht schief
Sicher war aber auch, dass die 55 gespielten Minuten zwei Dinge gezeigt hatten: Erstens ging das Wanne-Eickeler Experiment mit einer Dreierkette schief, zweitens wurde deutlich, dass der Kader des DSC nicht so besetzt ist, dass er den Ausfall vieler Stammspieler ohne Leistungsabfall kompensieren kann.
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In der Startelf standen mit Keeper Frederic Westergerling, Yunus Ayaz, Ozan Simsek, Aker-Ali Arslan, Laurenz Kegel und Firat Cinar lediglich sechs Spieler, die in der Regel in der Stammformation oder nahe an ihr dran sind. Mit Abwehrchef Nils Buchwalder und Lukas Kubiak kamen zur Halbzeit zwei weitere Stammkräfte in die Partie und sorgten für einen Aufschwung im DSC-Spiel, der aber nur kurz währte, weil dann schon Schluss war.
„Die Dreierkette hat absolut nicht funktioniert“, sagte Trainer Pascal Beilfuß, der selbst auch gespielt hatte. „Das lag nicht am Personal, wir waren hinten total offen und sind in zig Konter gelaufen.“
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Daniel Wistuba brachte die Gäste in Führung (28.), Laurenz Kegel (35.) und Bile Anobian (38.) drehten die Partie zwischenzeitlich zugunsten des DSC. Aber Marcel Wistuba (40.) und Castrop-Rauxels Winter-Neuzugang von Wacker Obercastrop, Roy Breilmann (42.), sorgten für die erneute Gäste-Führung, die gleichzeitig der Endstand war.
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