Wanne-Eickel. Eine „kuriose“ Auslosung sei es, findet Horsthausens Kapitän: Zum Kracher geht’s nach Wanne-Eickel. Der DSC will die Erfolgswelle weiter reiten.

Das absolute Topspiel der zweiten Runde des Kreispokals steigt am Donnerstagabend im Sportpark Wanne-Süd. Auf dem Kunstrasenplatz der „Reifen Stiebling-Arena“ trifft Westfalenligist DSC Wanne-Eickel auf den Ligakonkurrenten Sportvereinigung Horsthausen (19.15 Uhr). Beide Teams gehen dabei mit viel Selbstvertrauen in die Partie. Der DSC ist in der Liga noch ungeschlagen, Horsthausen hat in den letzten vier Begegnungen nicht verloren.

Für den Westfalenliga-Aufsteiger ist die Partie beim DSC Wanne-Eickel direkt das zweite Kreispokal-Spiel in dieser Saison auf absolutem Top-Niveau. In Runde eins besiegte die Mannschaft von Marc Gerresheim den Titelverteidiger SV Wanne 11 auswärts nach Elfmeterschießen. Nun geht es direkt gegen den Ligakonkurrenten weiter.

SpVgg Horsthausen hat einen schweren Weg Richtung Pokalfinale

„Die Auslosung ist in diesem Jahr schon sehr kurios. Ansonsten bist du auf diese Gegner frühestens im Viertel- oder Halbfinale getroffen. Jetzt geht es schon zu Beginn des Wettbewerbs richtig los. Aber auch hier gilt: Wenn du am Ende den Titel holen willst, dann musst du jeden geschlagen haben. Ganz egal in welcher Runde“, ordnet Kapitän Tim Kilian ein.

Max Kirchmeyer und die SpVgg Horsthausen setzten sich in der ersten Runde gegen Wanne 11 durch – nun wartet mit dem DSC der nächste Kracher.
Max Kirchmeyer und die SpVgg Horsthausen setzten sich in der ersten Runde gegen Wanne 11 durch – nun wartet mit dem DSC der nächste Kracher. © FUNKE Foto Services | Christof Köpsel

Auf viele Tore sollten sich die Zuschauer am Donnerstagabend jedoch nicht einstellen. Der DSC Wanne-Eickel stellt mit bisher erst vier Gegentreffern aus sechs Partien die beste Defensive der Liga, Benjamin Carpentier musste für die Sportvereinigung bei gleicher Spielanzahl erst sechs Mal hinter sich greifen. Das Manko beider Teams liegt derzeit eher in der Offensive. „Unsere Chancenauswertung war definitiv ausbaufähig“, sagte sowohl SpVgg-Co-Trainer Latif Boudhan, als auch DSC-Coach Pascal Beilfuß nach dem letzten Wochenende unabhängig voneinander.

„Horsthausen ist eine gute Mannschaft“, lobt Beilfuß

Während Horsthausen jedoch einen spätes Gegentor hinnehmen musste und dadurch nur 1:1-Unentschieden gegen den BSV Schüren spielte, setzte sich der DSC, trotz des Chancenwuchers, mit 2:0 gegen den FC Lennestadt durch. „Wir wollen auf der derzeitigen Erfolgswelle gerne noch länger weiterschwimmen“, gibt Pascal Beilfuß die Marschroute für das Pokalspiel am Donnerstagabend aus.

Doch er weiß auch um die Schwere der Aufgabe, die da auf sein Team warten wird: „Horsthausen hat eine gute Mannschaft, ist ein direkter Konkurrent in der Liga und hat auch seit vier Partien nicht verloren. Bei uns läuft es derzeit richtig gut, alle Akteure bringen sich sehr gut ein und halten die Qualität hoch“, so der DSC-Coach weiter, der am kommenden Sonntag mit seinem Team dann zum Westfalenliga-Topspiel beim BSV Schüren zu Gast ist.

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