Herne. Der neue Trainer des FC Marokko hat früher für die marokkanische Nationalmannschaft gespielt und an Olympia teilgenommen.
Der FC Marokko nimmt neuen Anlauf und bringt sich einmal mehr in Position, um den Titel in der Fußball-Kreisliga A zu kämpfen und in den überkreislichen Fußball vorzustoßen. Aktuellster Coup ist die Neuverpflichtung auf der Trainerposition. Hier profitiert der Verein von einer glücklichen Begebenheit, dass der marokkanische Ex-Profi und Nationalspieler Aissam Barroudi das Kommando beim FCM übernimmt.
Der Kontakt zu Barroudi habe schon eine Weile bestanden, erklärt der Vorsitzende Mustafa Mokhtari. Jetzt führt der Weg des 45-Jährigen, der die letzten Jahre in den USA verbracht hat, an die Uni Bochum. „Dort macht er seinen Masterabschluss“, so Mokhtari. Das heißt, der Lebens-Mittelpunkt für Barroudi und dessen Familie ist für zunächst ein Jahr hier, und Herne wird so zu seiner neuen sportlichen Station.
Aissam Barroudi war als Spieler im zentralen Mittelfeld zu Hause und im Jahr 2000 Mitglied der marokkanischen Nationalmannschaft, unter anderem bei den Olympischen Spielen in Sydney. Sein sportliches Zuhause in Marokko war Erstligist MAS Fes. „So einen Trainer gab es in Herne noch nie“, schwärmt Mustafa Mokhtari. Aber wenn man aufsteigen wolle, müsse man eben alle Hebel in Bewegung setzen.
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Für den neuen Aufschwung setzt man im Verein nun umso mehr darauf, endlich auch eine so lang ersehnte Kunstrasen-Lösung zu finden. Schließlich hapere es immer wieder daran, in den Matschmonaten den Anschluss zu halten, blickt der Clubchef zurück. „Seit Jahren scheitert es immer wieder in der Winterpause“, so Mokhtari. Mit dem neuen Trainer Aissam Barroudi und einigen bereits feststehenden neuen Spielern will man wieder angreifen. Gelingt noch ein Kunstrasen-Coup, ist der Aufstieg seitens des Vereins ganz klar formuliertes Ziel.
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