Herne. A-Kreisligist VfB Börnig beendete die vergangene Saison auf Tabellenplatz drei. Trainer Andre Fuchs wünscht sich mehr Konkurrenzkampf.

A-Kreisligist VfB Börnig ist am Montag mit einigen Neuzugängen in die Vorbereitung auf die neue Saison gestartet. Trainer Andre Fuchs war mit Rang drei in der abgelaufenen Spielzeit zufrieden, will sein Team in manchen Bereichen aber noch weiterentwickeln.

Nicht mehr zum Aufgebot des VfB zählen Kevin Greib, Henning Albrecht und Jan Hubner. Greib konnte schon in der vergangenen Saison verletzungsbedingt nur sehr eingeschränkt mitwirken, Hubner legt eine Pause eine, Albrecht wird in Zukunft für Börnigs zweite Mannschaft spielen. Schon im Laufe der Saison hatten Zakaria Abloua und Issam Baidari Börnig verlassen.

VfB Börnig holt junge und erfahrene Spieler neu dazu

Neu dabei sind Dennis Schwarz (Habinghorst/Dingen), Onur Koymali, Candar Candag (beide SG Herne 70; die Wechsel von der Westfalen- bis zur Bezirksliga gibt es hier), Robin Metz (Arminia Ickern), Tim Sens (BV Herne-Süd) sowie Cüneyt Dusun (DJK Falkenhorst). „Generell ist es unser Ziel, den Konkurrenzkampf zu erhöhen“, sagt VfB-Trainer Andre Fuchs. „Wir hatten schon Qualität da, jetzt ist noch einmal welche dazugekommen.“ Fuchs ist sicher, dass die Neuzugänge bezüglich ihrer Altersstruktur eine gute Mischung darstellen: Neben jungen Spielern wie Koymali und Candag kommt auch ein Routinier wie Dusun.

„In der vergangenen Saison habe ich den bestehenden Kader übernommen und musste ihn mir erst einmal anschauen, wir haben auch einiges ausprobiert“, sagt Andre Fuchs. Was er sah, hat ihm sehr gut gefallen. „Wir wollten weniger Gegentore kassieren, und das hat super geklappt.“ Nur zwei andere Teams, Meister BV Herne-Süd und Marokko Herne, hatten nach dem letzten Spieltag weniger als die 30 Gegentore Börnigs zu verzeichnen.

Der Lohn dafür und für andere Entwicklungsschritte war Tabellenplatz drei am Ende der Spielzeit. Verbesserungspotenzial sieht Fuchs aber immer noch: „Wir wollen ein bisschen flexibler werden“, sagt er. „Und den einen oder anderen Stolperstein vermeiden.“ Das waren vermeintlich schwächere Teams. „Gegen Mannschaften auf Augenhöhe haben wir keine Probleme gehabt“, so der Coach.

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Auf Augenhöhe sieht Fuchs sein Team auch in der neuen Saison mit dem VfB Habinghorst, der den Aufstieg als Ziel ausgerufen hat. „Habinghorst setzt einiges dafür ein, muss also auch liefern“, sagt er. „Ich sehe uns da aber nicht wesentlich schlechter aufgestellt.“

Gute Rollen traut Andre Fuchs auch den Sportfreunden Wanne II, dem SV Holsterhausen oder dem SuS Merklinde zu. „Es wird wieder spannend“, sagt er. Eine Übermannschaft gebe es nicht.

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