Herne/Wanne-Eickel. Jetzt steht fest: Die Tabellenzweiten der vier Landesligen spielen weitere Aufsteiger aus. Ob die Ergebnisse hinterher gebraucht werden, ist offen.

Jetzt ist klar: Die Tabellenzweiten der vier Landesliga-Staffeln im Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) müssen eine Relegationsrunde um den Aufstieg in die Westfalenliga spielen. Das liegt am Einspruch des Regionalligisten 1. FC Düren gegen die Lizenzverweigerung durch den Verband. Sowohl Spitzenreiter SpVgg Horsthausen als auch der aktuelle Tabellendritte SV Wanne 11 kommen für die Runde nach dem letzten regulären Spieltag am Pfingstmontag infrage.

Wegen des Rückzugs des 1. FC Kaan-Marienborn aus der Regionalliga bis in die Kreisliga C gehen nicht nur die Landesligameister hoch in die Westfalenliga, auch für die Zweiten haben sich Aufstiegschancen eröffnet: Die vier Teams spielen drei Aufsteiger aus. Das „Halbfinale“ findet am Donnerstag, 1. Juni, an neutralem Ort statt. Die Verlierer suchen am Sonntag, 4. Juni, den dritten Aufsteiger.

Wegen Einspruch von Regionalligist Düren: Vorsorgliche Relegationsrunde

Das ist erst jetzt durch den Einspruch des 1. FC Düren gegen die Lizenz-Verweigerung für die Regionalliga ganz klar. Denn sollte Düren endgültig keine Lizenz bekommen, gingen alle vier Landesliga-Zweiten hoch - auch ohne eine Relegation. Gespielt werden muss sie aber trotzdem, denn ein Urteil des Sportgerichts im Fall Düren ist nicht in den kommenden Tagen zu erwarten. Wie lange es bis zur Entscheidung dauert und wie das Urteil ausfällt, ist völlig offen.

So läuft die Relegation von Westfalen-, bis zur BezirksligaDaher muss sozusagen vorsorglich die Relegation gespielt werden. Das kommt den Klubs nicht immer entgegen. Der SV Wanne 11 belegt in der Landesliga 3 zurzeit Platz drei, kann aber noch Meister werden - oder „Vize“. Dann ginge es nach jetzigem Stand bereits kommenden Donnerstag gegen den FC Nordkirchen aus der Landesliga 4.

Westfalia Herne- Neuzugang vom Tabellenführer kann AufstiegFür den Zeitraum von Donnerstag bis Sonntag, also jenem Tag, an dem noch ein Relegationsspiel stattfinden könnte, habe das Team eigentlich seine Mannschaftfahrt geplant. Ob die Spieler dann stornierten oder doch führen, müsse man sehen, so Franko. „Wir werden uns da austauschen.“ Allzu viel will er sich (noch) nicht mit der Relegation beschäftigen. „Wir müssen erstmal auf uns schauen“, sagt er vor dem letzten Spiel beim SV Hohenlimburg.

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