Herne. Westfalia Herne will sich ordentlich in die Landesliga verabschieden - gegen das noch abstiegsbedrohte Team des ehemaligen Sportlichen Leiters.

Das bereits abgestiegene Team von Westfalia Herne erwartet zum letzten Heimspiel der Saison die Mannschaft von Wacker Obercastrop am Schloss Strünkede.

Westfalia Herne - Wacker Obercastrop (15 Uhr, Polygonvatro-Arena). Während es für den bereits feststehenden Absteiger Westfalia Herne um nichts mehr geht, kann Wacker Obercastrop mit einem Sieg am Schloss Strünkede den Klassenerhalt in der Westfalenliga perfekt machen. „Ich hoffe, dass wir dann den Ligaverbleib fix machen können. Ich bin da aber guter Dinge“, sagt Tim Eibold. Der Sportliche Leiter der Castroper ist gebürtiger Herner und war bereits in gleicher Tätigkeit für die Westfalia tätig. Am Donnerstagabend musste er die 3:4-Niederlage Obercastrops im Kreispokalfinale nach Elfmeterschießen gegen den SV Wanne 11 mit ansehen.

Hayrettin Celik: Nicht die Niederlagen zuletzt haben den Klassenerhalt gekostet

Beim SCW ist die Luft hingegen komplett raus. Am letzten Wochenende setzte es beim Holzwickeder Sport Club eine deftige 0:5-Niederlage mit drei Gegentoren innerhalb von nur neun Spielminuten. „Aber wir sind nicht durch die Niederlagen in den letzten beiden Wochen abgestiegen. Das war ein Prozess, bei dem die Leute im Verein, die Jungs und auch meine Wenigkeit auf der mentalen Ebene auch in den Wochen vorher gelitten haben“, erklärt Hayrettin Celik.

Bereits in Holzwickede standen ihm nur drei Ersatzspieler und ein Ersatztorwart zur Verfügung. Großartig wird sich diese Szenerie am nicht ändern. Dennoch soll gegen den Nachbarn ein halbwegs versöhnlicher Heimspielabschluss gelingen. Am letzten Spieltag geht es für den SCW dann noch zum Aufstiegskandidaten FC Brünninghausen.

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Von Matthias Schübel