Herne. Bezirksligist RW Türkspor Herne hat durch den Rückzug von F.S.M. Gladbeck spielfrei. Wie die Antwort auf die Trainerfrage ausfällt.

Nach der dürftigen Ausbeute zuletzt sowie dem dritten Trainer-Abschied in der laufenden Saison war Fußball-Bezirksligist RW Türkspor heiß auf das anstehende Match am Sonntag gegen F.S.M. Gladbeck. Der abstiegsbedrohte Kontrahent machte den Hernern allerdings diesbezüglich einen Strich durch die Rechnung und zog seine Mannschaft aus dem Spielbetrieb zurück. Was RWT nun ein freies Wochenende beschert.

Die Lage im Tabellenkeller wird durch den Rückzug Gladbecks nur wenig beeinflusst. Der Herner 2:0-Wertungssieg gegen F.S.M. aus dem Hinspiel wird genauso annulliert wie die Heimsiege von Wattenscheid (14./29 Punkte) und Genclikspor (15./29). Der Vorsprung von RWT (12./33) auf die ersten Abstiegsplätze bleibt also bei zunächst vier Zählern bestehen. Die Gefahr ist allerdings alles andere als klein, denn beide Kontrahenten haben noch ein Spiel (Genclikspor) beziehungsweise zwei Spiele (Wattenscheid) mehr in der Hinterhand.

Kein neuer Trainer für das Saisonfinale

Vorsitzender Kemal Sari, der zuletzt mit seinem Vorstandsteam um Attila Ünal und Bünyamin Karatas im Kollektiv die Verantwortung an der Seitenlinie übernommen hatte, ist allerdings bester Dinge. „Wir werden auf jeden Fall die Klasse halten“, gibt er selbstbewusst vor. Der kämpferische Einsatz beim 2:2 gegen Kirchhellen gefiel ihm. „Es war eben nur schade, dass es am Ende nur ein Punkt wurde.“

In den letzten acht Spielen gelang Türkspor nur noch ein Sieg, zuletzt gab man nach teils hohen Führungen regelmäßig noch Punkte ab. Dennoch will das Interimsteam das schlingernde Schiff in den Bezirksliga-Hafen steuern. „Wir sind in Gesprächen mit Trainern für die neue Saison“, so Kemal Sari. „Für die letzten Spiele kommen wir aber auch so klar.“

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