Herne. Der Herner TC II eröffnet die DBBL2-Playoffs bei Don Bosco Bamberg. Wie Trainerin Lejla Bejtic für die erste Runde plant.
Ein bisschen Aufregung ist schon dabei. Als Spielerin hat Lejla Bejtic schon die ein oder andere Playoff-Partie hinter sich gebracht. Aber als Trainerin, nein, da feiert sie erst am Samstag ihre Premiere. „Ich bin schon im Playoff-Modus“, gibt die Trainerin des Herner TC II zu.
Erst unter der Woche hatte sie wirklich mit der Vorbereitung auf das Spiel bei DJK Don Bosco Bamberg begonnen (14.30 Uhr) – das zweite Spiel findet Ostermontag (16 Uhr) in der Herner H2K-Arena statt. Viel Detailarbeit war da zunächst noch nicht möglich. Aber gegen den Drittplatzierten der Süd-Staffel (15 Siege/sieben Niederlagen) will Bejtic ohnehin nicht zu sehr auf den Gegner schauen. „Sie sind ein gutes Team, aber wir wollen uns auf unsere eigenen Stärken konzentrieren und uns nicht anpassen müssen.“
Herner TC II: Jetzt volle Konzentration auf das Bamberg-Spiel
Die eigene Stärke wächst aus der Ruhe – und die war in den letzten Tagen rar gesät. Seit dem letzten Spieltag der DBBL2 sind gerade knapp zwei Wochen vergangen. Dazwischen schied die erste Mannschaft des HTC in den Playoffs gegen Alba Berlin aus, einige Nachwuchsspielerinnen waren noch in der WNBL unterwegs. Dabei auch auf die ein oder andere Art auch immer dabei: Spielerinnen aus Bejtics erweitertem Kader. „Da mussten wir das Training ein bisschen anpassen, aber jetzt können wir uns voll auf das Spiel konzentrieren, auch wenn wir nicht viel Zeit haben“, meint die Trainerin.
Zwar könne sie auch in Bamberg auf zwei Spielerinnen aus der Erstliga-Mannschaft zählen, aber hier ist Fingerspitzengefühl gefragt. Nicht nur im Hinblick auf Erschöpfung oder Verletzungen, auch die Psyche dürfte bei einigen Spielerinnen nach dem Viertelfinal-Aus angeknackst sein.
„Da gibt es schon ein Risiko“, sagt Bejtic. „Wir müssen vorsichtig sein.“ Dementsprechend kurzfristig wird sich in Absprache mit Marek Piotrowski und Predrag Stanojcic entscheiden, welches Duo den HTC II beim eigenen Playoff-Auftakt unterstützen wird.
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Einen Vorteil haben die Hernerinnen aber ganz klar auf ihrer Seite. Druck haben sie nämlich keinen. Mit dem Erreichen der Playoffs haben sie in ihrer Aufstiegssaison den Klassenerhalt gesichert. „Wir haben unser Ziel erreicht“, meint auch Bejtic. Das Wort „Bonusspiele“ nimmt sie trotzdem noch lange nicht in den Mund.
Dafür dürften sie und ihre Spielerinnen dann doch zu ehrgeizig sein. „Es sind Spiele wie alle anderen Spiele auch“, sagt sie. Das heißt wohl übersetzt: Wie alle anderen Spiele wollen wir auch diese gewinnen. Das gelang zum Abschluss der regulären Saison immerhin viermal in Folge.
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