Herne. Der HC Westfalia Herne empfängt den VfL Mennighüffen. Warum die Strünkeder mit Zuversicht in dieses Heimspiel gehen.
Beim VfL Mennighüffen, dem Gegner des heimischen Handballoberligisten HC Westfalia Herne an diesem Samstag um 18.30 Uhr in der Westring-Halle, waren die Strünkeder in einer anderen Situation als vor diesem Rückspiel.
Damals zehrte Westfalia als Liganeuling noch von der Aufstiegseuphorie und konnte auch personell aus dem Vollen schöpfen. Im Oktober des letzten Jahres konnten die Blau-Weißen einen überzeugenden 33:24-Erfolg landen, wobei den Gastgebern seinerzeit zwei wichtige Akteure fehlten. Für den HCW sieht es aktuell und in der zweiten Serie insgesamt anders aus.
HC Westfalia Herne ist nur selten komplett
Selten ist die Mannschaft komplett. Nach Jasper Meier ist diesmal auch noch Oskar Kostuj studienbedingt nicht mit von der Partie. Dafür hat Stefan Scherbina seine Verletzung auskuriert und kann im Oberligateam aushelfen. Die Niederlagenserie in der Rückrunde sollte das Selbstbewusstsein aber nicht zu stark beeinträchtigt haben. Die Strünkeder dürfen in eigener Halle durchaus zuversichtlich sein, zumal es an der nötigen Unterstützung der Fans auch diesmal nicht mangeln dürfte.
Vor einer Woche gegen Menden ließ der HCW-Anhang mit der lautstarken Anfeuerung, dem Trommelwirbel und dem Einsatz anderer Lärminstrumente bis zum Schluss nicht nach, obwohl die Aussichten schon recht früh relativ aussichtslos waren. Das Verhalten der Anhängerschar war schon bemerkenswert.
Geduldiger und ohne Hektik
„Ich bin guter Dinge. Aufgrund der anderen Konstellation werden wir unser Angriffsspiel etwas anders ausrichten. Im Training haben wir uns gut darauf vorbereitet. Wir müssen mit längeren Ballstafetten zu einem geduldigeren Spiel ohne Hektik finden, in der Abwehr stabiler werden und kämpferisch alles geben“, baut Trainer Stephan Krebietke auf seine Truppe.
Mit der entsprechenden Unterstützung der Vorderleute werden auch die Torhüter wieder eine solidere Leistung bringen. Sie müssen die Verunsicherung aus dem letzten Spiel gegen die SG Menden Sauerland Wölfe vergessen machen. Beim heutigen Gegner kann die mentale Verfassung momentan kaum besser sein. Mit den Rückrundensiegen über Menden! (35:33), TSV Hahlen (27:22), Schlusslicht Villigst-Ergste (30:26) und HSG Haltern-Sythen (30:26) haben die Mennighüffer ihr Punktekonto mächtig aufgebessert.
Allerdings kassierten sie auch Niederlagen gegen Bommern, Eintracht Hagen und TuS Ferndorf. Die Ostwestfalen sind also durch aus zu packen. Ein doppelter Punktgewinn würde den Hernern gut tun und neuen Schwung geben.
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