Herne. Nach zwei Abgängen zum DSC Wanne-Eickel steht nun ein weiterer Wechsel fest. Der Sportliche Leiter Gosing erklärt, warum Zusagen noch ausbleiben.

Die Planungen für die kommende Saison gestalten sich für den SV Sodingen aktuell etwas zäh. „Es zieht sich im Moment wie Kaugummi“, erklärt Stefan Gosing, Sportlicher Leiter des Westfalenligisten. Fest stehe allerdings, dass die Post-Brüder Maurice und Michel im Sommer zu Lokalrivale DSC Wanne-Eickel wechseln werden (wir berichteten).

Vor allem die Tabellenkonstellation der Westfalenliga, in der zwischen Platz sechs und Abstiegsrang 14 nur sechs Punkte Differenz liegen, lasse für die Spieler kaum Orientierung zu, wohin die Reise wohl gehen mag. Und im speziellen Sodinger Fall kommen aktuelle Resultate hinzu. „Das 0:6 und 0:4 waren in der Situation auch nicht unbedingt hilfreich“, so Gosing.

SV Sodingen: Nächste Entscheidung in Kürze erwartet

Das 0:1 gegen Tabellenführer Brünninghausen am letzten Spieltag hingegen lässt wieder positiver nach vorne schauen. „Da hat die Mannschaft eine gute Reaktion gezeigt“, blickt der Sportliche Leiter noch immer angetan zurück. „Das Spiel hat sie sogar unglücklich verloren. Ein Unentschieden wäre machbar gewesen.“

Nicht nur Maurice und Michel Post drückten aufs Gas (Gosing: „Sie haben vollen Einsatz bis zum Schluss versprochen.“), die gesamte Mannschaft überzeugte mit großem Engagement. Neben den Posts hat allerdings auch Schlussmann Hendrik Zimmermann bereits jüngst seinen Abschied im Sommer signalisiert. Von Innenverteidiger Andreas Ogrzall erwartet Stefan Gosing in Kürze eine Entscheidung.

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Das Training des SVS wird vorerst auf dem Kunstrasen im Stadion ausgetragen, die Sportverwaltung hatte den Rasenplatz am Mittwoch gesperrt. Ob die Wetterlage das Heimspiel am Sonntag gegen Türkspor Dortmund zulässt, bleibt in den nächsten Tagen abzuwarten.