Herne. In Obercastrop wartet das erste von drei schweren Spielen auf den SV Sodingen. Warum Trainer Stillitano seine Spieler vor dem Tabellen-13. warnt.

Drei anspruchsvolle Wochen stehen Fußball-Westfalenligist SV Sodingen bevor. Ehe es gegen das Führungsduo aus Brünninghausen und Türkspor Dortmund gehen wird, wartet am Sonntag die Auswärtspartie beim SV Wacker Obercastrop (15 Uhr, Erin-Kampfbahn). Ein Gegner, den man in Sodingen weitaus stärker einschätzt als es Tabellenplatz 13 aussagen mag.

Praktisch permanent warnt Thomas Stillitano seine Mannschaft, „sich auf gar keinen Fall vom Tabellenplatz Obercastrops blenden zu lassen“. Wacker sei sehr gefährlich und individuell gut besetzt: „Keiner weiß, warum die da unten stehen.“ Sogar beim 0:2 zuletzt bei Tabellenführer Brünninghausen sei Wacker teilweise die dominierende Mannschaft gewesen, hatte Stillitano beobachtet.

SV Sodingen: „Das werden drei Bonusspiele für uns“

Da sich gleichzeitig das Lazarett des SV Sodingen noch nicht lichten will, sieht sich der Trainer drei Spielen gegenüber, die „brutal schwer“ sein werden. Kaminski, Friesen und Wilczynski fallen sicher aus. Hinter Schroven und Kapitän Gökdemir, die beiden Torschützen beim 2:2 im Hinspiel gegen Obercastrop, stehen Fragezeichen. Und auch Fanenstich hat erst einmal wieder trainiert.

„Das werden drei Bonusspiele für uns“, rechnet Thomas Stillitano deshalb vor. „Das soll nicht heißen, dass wir etwas herschenken werden. Aber jeder Punkt aus den kommenden drei Spielen ist für uns Gold wert.“ Grund zur Hoffnung bietet die jüngere Erfahrung aus derlei Situationen. Schließlich habe man schon häufiger in schwieriger Personallage antreten müssen: „Und dann haben wir eigentlich immer gute Spiele gezeigt.“ Sodingen und Obercastrop werden sich im Kreispokal-Halbfinale ein weiteres Mal gegenüberstehen. Ein Termin für die Partie steht noch nicht fest.

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