Herne. Auch im Rückspiel muss sich der Herner TC II in der DBBL2 den AstroLadies aus Bochum geschlagen geben. Zum 72:76 gibt es weitere Fotos im Text.
Eigentlich hatte sich Lejla Bejtic auf das Rückspiel gegen die AstroLadies Bochum gefreut. Die Trainerin des Herner TC II hatte sogar vorsichtig von einer Revanche für die deutliche Hinspiel-Niederlage gesprochen. Spätestens als am Samstagabend die Schlusssirene in der H2K-Arena ertönte, war aber auch ihr klar, dass die Revanche erst mal verschoben ist.
Das Derby ging mit 72:76 verloren. Es war die erste Niederlage für den HTC II in diesem Jahr nach zuletzt zwei Siegen in Folge. Allzu hoch wollte HTC-Präsident Wolfgang Siebert die Niederlage allerdings nicht hängen. „Bochum hat verdient gewonnen. Es war ein knappes Spiel, aber sie waren besser“, erklärt er.
Herner TC II mit geschlossener Teamleistung gegen AstroLadies Bochum
Ein Sieg wäre zwar schön gewesen, war aber in keinem Fall Pflicht. Ein einzelnes Spiel, so viel Prestige es auch beinhalten mag, ändert nichts am eigentlich Ziel der Herner Zweitvertretung. „Wir wollen nur die Liga halten“, betont Siebert nicht zum ersten Mal.
Dass die Herner Zweitvertretung gegen eines der Top-Teams der zweiten Liga dennoch gut mithalten konnte und sogar zwischenzeitlich führte, war ein Bonus.
Und ein Zeichen dafür, dass Bejtic mit ihrem Team vieles richtig macht. Während zwei Bochumerinnen – unter anderem Ex-HTC-Spielerin Lara Langermann – für zusammen 60 Punkte sorgten, verteilte sich die Verantwortung bei den Hernerinnen auf mehrere Schultern.
Nächste schwierige Aufgabe für Herne bei den Hurricanes
Zwar standen mit Lianna Tillmann und Sarah Polleros wieder zwei Spielerinnen aus der Erstliga-Mannschaft zur Verfügung, doch Bejtic setzte vermehrt auf die Spielerinnen aus dem eigenen Kader. „Das war bei uns eine geschlossene Mannschaftsleistung“, freut sich Siebert, der weiß wie wichtig Spielzeit gerade für junge Spielerinnen ist.
Die bekam vor zwei, drei Jahren auch Sarah Polleros in der Regionalliga, als sie in der Bundesliga nicht erste Wahl war - nun ist sie in den Kader des Nationalteams berufen worden.
Auch im kommenden Spiel beim nächsten Top-Team, den BG 89 AVIDES Hurricanes (28. Januar, 18.30 Uhr), muss der HTC II wieder auf Geschlossenheit setzen. Wolfgang Siebert weiß: „Das wird die nächste schwierige Aufgabe.“
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