Herne. Zum 44. Silvesterlauf haben sich mehr Läufer angemeldet als gedacht. Im Vergleich zum letzten Jahr wird außerdem die Streckenführung geändert.
Als Torsten Witte am Freitagmittag ans Telefon geht, muss er einmal durchatmen: 24 Stunden sind es noch bis zum Startschuss des Hauptlaufs beim Silvesterlauf und es gibt noch jede Menge zu tun für die Helferinnen und Helfer der neuen Ausrichter vom Team Camerone und vom Tri-Team Herne.
Der Grund ist ein erfreulicher: „Es haben sich noch mehr angemeldet, als wir erwartet haben“, sagt Witte – mehr als 900 Meldungen für die vier Laufstrecken sind eingegangen, am Ende werden wohl rund 150 mehr Menschen durch den Gysenbergpark laufen als noch vor einem Jahr, als recht strenge Corona-Regeln galten (2G & Maskenpflicht). Dass es dieses Jahr zum Glück keine derartigen Auflagen mehr gibt, freut Orga-Team wie Aktive.
Silvesterlauf im Gysenbergpark Herne: Zahlreiche Änderungen gegenüber 2021
Zum 44. Mal findet der Herner Silvesterlauf in diesem Jahr statt, zum ersten Mal haben das Tri-Team und das Team Camerone die Verantwortung für die Veranstaltung, nachdem der LC Westfalia Herne das Event nicht mehr stemmen konnte. Und mit neuen Verantwortlichen bekommt die Traditionsveranstaltung auch ein neues Gesicht. Was anders wird? „Fast alles“, sagt Witte, und lacht.
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Teils freiwillig, teils unfreiwillig. Der Start auf der Straße vor der Eishalle und der Zieleinlauf im Park sind weiter an der gleichen Stelle wie früher. Aufgrund der Bauarbeiten im Park ist die Strecke aber eine andere als in der Vergangenheit, erstmals wird es auch eine Firmenwertung geben. Wenn man so möchte, wird es also einen neuen Streckenrekord geben – mit Topzeiten rechnet Witte aber nicht.
Glühwein wartet im Ziel
„Die Strecke ist noch einmal anspruchsvoller geworden“, meint er und hat mit Blick auf die Witterung einen Tipp: „Wir hoffen natürlich auf gutes Wetter – wer an den Start geht, dem empfehlen wir aber auf jeden Fall profilierte Schuhe.“ Dieser Silvesterlauf wird also nicht nur für das Orga-Team harte Arbeit.
Aber die Stärkung wartet ja: Für alle, die es geschafft haben – oder die, die vor allem zum Zuschauen und Anfeuern kommen, gibt es ein neues Angebot: Im Zielbereich wird ein „Weihnachtsdorf“ aufgebaut, wo es Bratwurst und Glühwein sowie ein Bühnenprogramm zur Unterhaltung geben soll.
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