Herne. Eng geht es in der Tabelle der Fußball-Westfalenliga 2 zu. Wie dem SV Sodingen mit dem 3:1 in Hordel der Sprung auf Platz sechs gelingt.

In der Westfalenliga geht es derzeit rasant nach unten oder – wie aktuell im Fall des SV Sodingen – auch wieder nach oben.

Dem tiefen Fall auf Platz 13 folgte am Wochenende mit dem 3:1-Auswärtssieg bei TuS Hordel die Wiedergeburt der Stillitano-Elf auf Platz sechs.

DJK TuS Hordel - SV Sodingen 1:3 (0:2). Den Grundstein des Erfolgs legten die Sodinger in der ersten Spielhälfte. „Unsere beste erste Halbzeit bisher“, resümierte der SVS-Coach zufrieden. An der Hordeler Heide griff ein Herner Rädchen ins andere. „Das hat streckenweise schon richtig Spaß gemacht zuzuschauen, da hat viel funktioniert“, so Thomas Stillitano. Die Führungstreffer der Gäste fielen so fast zwangsläufig.

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Nach Balleroberung auf der rechten Seite und Spielverlagerung nach links war es Joshua Tollas, der sich in den Angriff einschaltete und zum 1:0 einnetzte. In der Nachspielzeit legte David Schroven den zweiten Treffer nach.

Das Top-Niveau Sodingens ging mit Wiederanpfiff jedoch ein wenig verloren. „Wie das manchmal so ist“, seufzte Stillitano. „Wenn es läuft, dann macht man gerne mal ein paar Prozent weniger.“ Schlusslicht Hordel hatte zudem sein System umgestellt, was Sodingen nicht sonderlich schmeckte.

Als den Gastgebern eine gute Viertelstunde vor Ende durch Lukas Opiola sogar der Anschluss gelang, musste sich Sodingen noch einmal aufrappeln. Stillitano: „Da mussten wir auch froh sein, dass nicht noch der Ausgleich gefallen ist.“ Erst als Hakan Gökdemir den Ball kurz vor Spielende zu Brightney Igbinadolor chippte und der Youngster zum 3:1 vollstreckte, war der Sack zu. „Ein wichtiger Sieg“, so das Sodinger Fazit.

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Tore: 0:1 (39.) Tollas, 0:2 (45.+1) D. Schroven, 1:2 (76.), 1:3 (87.) Igbinadolor.

Sodingen: Zimmermann; Tollas (73. Koymatoglu), Ogrzall, Sachsenweger, Mau. Post - Gökdemir, Friesen (69. Fanenstich) - Wilczynski, D. Schroven, Brewko (89. Yildirim) - Igbinadolor.